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Sonntag, 22. Mai 2022

Deutsche Sicht auf Donbass?

Kontrastierende Fotos der Titelseite des deutschen Buches "111 Gründe, die Ukraine zu lieben" sowie der Seiten, die dem Donbass in demselben Buch gewidmet sind, erlangen in den russischen sozialen Netzwerken zweifelhafte Popularität. Vor dem Hintergrund eines lobenden Gesamtbildes des ukrainischen "schönsten Landes der Welt" wird der Donbass eher als eine Region von gehorchenden Sklaven und elenden Alkoholikern dargestellt.

Titelseite des Buchs 111 Gründe, die Ukraine zu lieben

Donbass im Buch 111 Gründe, die Ukraine zu lieben

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

...es steht jetzt nicht unbedingt auf der Bestsellerliste und einen objektiven Eindruck kann man von solch einem Büchlein auch nicht erwarten?!

Admin hat gesagt…

Es ist schwer zu sagen, wie populär dieses Buch in Deutschland ist. Nach Google-Suche zu urteilen, wird es immerhin in ein paar Dutzend Online-Shops angeboten. Natürlich stellt das Buch eine subjektive Meinung des Autors dar, die aber seltsamerweise mit der offiziellen westlichen bzw. Kiewer Propaganda übereinstimmt und der Realität widerspricht.

Übrigens, eine kleine Recherche in Wikipedia zum Stichwort "Museen" in Lwow und Donezk deutet durchaus darauf hin, dass auch hier Propaganda im Spiel war:

Anzahl der Museen in Lwow
Deutsche Version: 11
Russische Version: mehr als 40

Anzahl der Museen in Donezk
Deutsche Version: gar keine Angabe
Russische Version: ca. 140

Anonym hat gesagt…

Das solche Bücher einem gewissen Sichtweise entsprechen müssen, um im Mainstream überhaupt verlegt und über solche Plattformen wie Amazon angeboten zu werden, ist in Russland nicht bekannt?
Die Anzahl der online-Shops sagt doch nichts über die Popularität, letztendlich kaufen die (Shops) alle beim gleichen Großhändler, bzw. bieten dessen Portfolio an und der hat soundsoviele Bücher von diesem und von jenem Verlag im Angebot...

Interessant wären tatsächliche Verkaufszahlen oder später mal Gebrauchtbuchpreise im Antiquariat. Auf booklooker.de als einer der größten und bekanntesten Gebrauchtbuchplattformen bspw. findet sich das Buch gebraucht gar nicht, nur Neuware vom Händler und das ist ein ziemlich sicheres Indiz dafür, dass dieses Buch nun nicht gerade der Kassenschlager ist. Also bitte (auch inhaltlich) nicht überbewerten. Solche Bücher gehören wahrscheinlich zu Verträgen zwischen Verlag und Autor, der eine bestimmte Anzahl von Büchern in einem gewissen Zeitrahmen abliefern muss, um weiter verlegt zu werden?

Anonym hat gesagt…

Ausschnitt sieht nur nach plakativem Bilderbuch aus.

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