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Donnerstag, 10. Februar 2022

Peinlicher Vorfall bei den Verhandlungen

Die russische Zeitung "Kommersant" berichtet unter Berufung auf eigene diplomatische Quellen von einer höchst skandalösen Situation, die sich während der Gespräche zwischen der Leiterin des britischen Außenamtes (Lis Truss) und des russischen (Sergej Lawrow) Außenministeriums ereignet hat:
Die britische Außenministerin forderte den russischen Außenminister auf, dass sich die russischen Streitkräfte von der ukrainischen Grenze zurückziehen sollten. Sergej Lawrow antwortete, das Militär befinde sich auf dem Territorium seines Landes. Liz Truss wiederholte ihre Forderung, dass die russischen Streitkräfte trotzdem zurückgezogen werden sollten. Daraufhin wandte der russische Minister erneut ein, dass das russische Militär nichts verletze, da es das Recht habe, auf dem Gebiet der Russischen Föderation Manöver durchzuführen.
Anschließend fragte dann Herr Lawrow seine britische Kollegin: "Sie erkennen doch die Souveränität Russlands über die Regionen Rostow und Woronesch an, oder?"
"Großbritannien wird die Souveränität Russlands über diese Regionen niemals anerkennen", antwortete die britische Außenministerin nach einer kurzen Pause.
Die britische Botschafterin in Russland Deborah Bonnert schaltete sich ein und erklärte Frau Truss einfühlsam, dass es tatsächlich um die russischen Regionen gehe.
Die britische Botschaft in Moskau äußerte sich nicht zu dieser Situation.
Quelle

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