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Samstag, 8. Januar 2022

Reaktion auf Blinkens Scherz

Das russische Außenministerium äußert sich mal wieder etwas weniger diplomatisch in seinem offiziellen Telegram-Account. Nun geht es um ebenfalls eher undiplomatische Bemerkungen von Anthony Blinken zu den aktuellen Ereignissen in Kasachstan:Heute scherzte US-Außenminister Anthony Blinken in seiner typischen rüpelhaften Art über die tragischen Ereignisse in Kasachstan. Auf die völlig legitime Antwort der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit auf das Ersuchen Kasachstans um Sicherheitsunterstützung (worüber übrigens der UN-Sicherheitsrat bereits informiert wurde) folgte seine abfällige Bemerkung: "Eine Lehre aus der Vergangenheit: Wenn die Russen bei einem im Haus sind, ist es schwer, sie loszuwerden".
Wenn Anthony Blinken Geschichtsunterricht so sehr mag, dann sollte er den folgenden im Kopf haben:
Wenn Amerikaner bei einem im Haus sind, kann es schwierig sein, am Leben zu bleiben, ohne ausgeraubt oder vergewaltigt zu werden. Das lehrt uns nicht nur die jüngste Vergangenheit, sondern die 300 Jahre der Existenz der US-amerikanischen Nation. Die nordamerikanischen Indianer, Koreaner, Vietnamesen, Iraker, Panamaer, Jugoslawen, Libyer, Syrer und viele andere Unglückliche, die das Pech hatten, diese ungebetenen Gäste in ihrem "Zuhause" zu haben, werden viel zu diesem Thema zu sagen haben.

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