Das Lenin-Mausoleum auf dem Moskauer Roten Platz bleibt den ganzen Februar über wegen Wartungsarbeiten für Besucher geschlossen.
Aktuelle Schlagzeilen, News und Themen aus Russland sowie dem Rest der Welt: Eilmeldungen, Videos, Umfragen, Behörden- bzw. Betriebsmitteilungen sowie aufsehenerregende Postings aus Sozialnetzen
Montag, 31. Januar 2022
Lenin empfängt im Februar keine Besucher
Ukraine: Deutschland blockiert Waffenlieferungen
Der ukrainische Verteidigungsminister Aleksej Reznikow hat Deutschland aufgefordert, die Blockade von Waffenlieferungen an Kiew über die NSPA-Agentur aufzugeben und seine Haltung bezüglich der Bereitstellung militärischer und technischer Hilfe für die Ukraine zu ändern:
"Ich bin überrascht, dass die neue deutsche Regierung ihre Position hinsichtlich der Bereitstellung von militärischer und technischer Hilfe für die Ukraine nicht geändert hat."
"Wir sagen nicht, dass Deutschland uns etwas verkaufen oder schenken soll. Nein. Hört einfach auf, die Möglichkeit zu blockieren, die von uns benötigten Verteidigungsgüter und Waffen öffentlich, legal und offen über die NSPA-Agentur zu erwerben."
Lösung des Sprachenproblems auf ukrainische Art
Ukrainische Olympiateilnehmer in Peking werden kein Russisch sprechen: "Wir sprechen bei dieser Olympiade nur Ukrainisch oder Englisch", meint der ukrainische Eiskunstläufer Schmuratko auf die Fragen russischer Journalisten: "Warum spreche ich Englisch? Wie Sie wissen, tue ich alles, um hier zu sein", erklärt die Sportler.
Gazprom über Europas Untergrundspeicher
Gazprom: Europas Untergrundspeicher verfügen über weniger als 20 Prozent des im Sommer eingepumpten Gases bei einer Gesamtauslastung von 39 Prozent.
Kreml erwägt keinen Lockdown
Kreml-Sprecher: Ein Lockdown wegen Coronavirus in Russland ist weder relevant noch im Gespräch.
Türkei bei russischen Touristen beliebt
Mehr als 4,69 Millionen Russen besuchten die Türkei im Jahr 2021, wobei russische Staatsbürger nach Angaben des türkischen Tourismusministeriums die meisten ausländischen Touristen waren. Auch für die Sommersaison 2022 haben mehr als 70 % aller in Russland bereits verkauften Auslandsreisen die Türkei zum Zielland.
Kater Semjon: Brandbekämpfer und Retter
Russisches Außenministerium hofft auf Liz Truss
Die Leiterin des britischen Außenministeriums Liz Truss hat neulich damit gedroht, das Eigentum russischer Oligarchen in Großbritannien zu beschlagnahmen. Nun hat das russische Außenministerium dahingehend zu Wort gemeldet:
"Geben Sie bloß nicht auf, Frau Truss! Wir setzen große Hoffnungen in Sie. Keine momentanen britischen Finanzinteressen sind wichtiger als Demokratie und Freiheit! Wenn Sie es schaffen, Ihre Idee zu verwirklichen, könnten Sie sich für das Engagement-Abzeichen des russischen Auswärtigen Amts qualifizieren. Tun Sie bitte Ihr Bestes. Ach ja, noch etwas... Hoffentlich ist Ihnen auch unsere Liste der korrupten Personen, deren Auslieferung Russland längst beantragt hat, nicht durch die Lappen gegangen".
Immer weniger Besucher in Moskauer Restaurants
Die zweite Woche in Folge haben Moskaus Cafés und Restaurants einen Rückgang der Besucherzahlen zu verzeichnen: In der Woche vom 24. bis 30. Januar sank die Besucherzahl um 40-50 %. Der Rückgang der Besucher begann am 18. Januar, als der Bürgermeister von Moskau ein Dekret zur Verlängerung der Coronavirus-Beschränkungen unterzeichnete.
Sonntag, 30. Januar 2022
Besitz von "russischen Oligarchen" in UK gefährdet
Marineübungsgebiet auf Wunsch irischer Fischer verlegt
Russland wird das Marineübungsgebiet auf Wunsch der irischen Fischer verlegen. Die Fischer haben sich gegen den Einsatz von militärischem Gerät ausgesprochen, weil dies sich negativ auf die Fischerei auswirken könnte. Die irischen Behörden haben auch mögliche Proteste angekündigt, die die Übungen stören könnten. Der irische Außenminister wandte sich schriftlich an den russischen Verteidigungsminister Schoigu und bat ihn, die Übung aus der Ausschließlichkeitszone des Landes zu verlegen, und erhielt eine positive Antwort. Die Übung findet vom 3. bis 8. Februar im Atlantischen Ozean statt.
Ukraine spaltet kroatische Führung
Der kroatische Präsident Zoran Milanović hat den kroatischen Ministerpräsidenten Andrej Plenković als "Agenten der Ukraine" und " Marionette" bezeichnet, die dorthin geht, wo sie nicht hingehört. Dabei hat er den Arbeitsbesuch des Ministerpräsidenten in Kiew im Dezember gemeint.
Milanović hatte zuvor erklärt, dass Kroatien im Falle einer Eskalation in der Ukraine seine NATO-Truppen aus Osteuropa abziehen würde; dies habe mit der Dynamik der US-Innenpolitik zu tun, nicht mit der Ukraine und Russland. Außerdem ist der kroatische Präsident überzeugt, dass es für die Ukraine keinen Platz in der NATO gibt.
Werbevideo aus Moskau: Models auf Särgen
Moskauer Bestattungsunternehmen dreht ein Werbevideo mit frivolen Models auf Särgen. In den sozialen Medien wurde die kreative Idee in den Kommentaren kontrovers diskutiert. Einige meinten, es sei lästerlich, während andere das Fotoshooting sogar nachmachen wollten.
Geheime Dokumente aus Kiew in westliche Regionen evakuiert
Der ukrainische Geheimdienst habe geheime Dokumente aus Kiew in den Westen des Landes gebracht. Das behauptet die Washington Post und zitiert ihre Quellen mit der Aussage, die Ukraine bereite sich auf einen Krieg mit Russland vor, obwohl Selenskij von Panikmache gesprochen hatte.
Samstag, 29. Januar 2022
Rettungsaktion
Die Nachbarn von unten können auch mal lebensrettend wirken, wo sie beispielsweise einem Mädchen aus dem Fenster einer brennenden Wohnung helfen.
Tigerbaby bei Moskau entdeckt
In einem Dorf in der Nähe von Moskau begegnete kleines Tigerbaby einem Anwohner auf schneebedeckter Straße. Woher der Tiger stammt und wieso er sich in dieser sonst (bis jetzt) tigerfreien Gegend aufhält, ist unklar.
Putins soziale Anweisungen
Putin hat die Regierung angewiesen, bis zum 1. Mai Vorschläge zur Registrierung von Bürgern ohne festen Wohnsitz sowie zur Zahlung von Renten und medizinischer Hilfe an diese Personen vorzulegen. Außerdem wies der Präsident an, dass russische Staatsbürger, die in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk leben, das Recht erhalten, Sozialleistungen über das russische Online-Portal der Staatlichen Dienste zu beantragen, ohne dabei ihren Wohnsitz anmelden zu müssen. Außerdem wies Putin an, ihm über die Einrichtung eines Registers für gefährliche Inhalte im Internet zum Schutz der Kinder kurzzeitig zu berichten.
Handgemachter Gletscher
In Wladiwostok im Fernosten Russlands bildete sich nach einem kommunalen Unfall ein Eisblock. Findige Einheimische nutzen ihn nun als Kletterwand.
Forellenboom an der Schwarzmeerküste
An der russischen Schwarzmeerküste ist seit einigen Tagen ein Forellenboom zu beobachten. Die Anwohner fangen oft recht große Exemplare mit einfachen Angeln. Vermutlich hat der Sturm das massive Auftauchen von Fischen verursacht. Starke Wellen könnten die Gehege der Forellenzucht beschädigen, so dass schätzungsweise 300 Tonnen Fisch ins Meer gelangten.
Russland wirft Kanada Nazis-Ausbildung vor
Der russische Botschafter in Ottawa Oleg Stepanow: "Kanadische Massenmedien haben in den letzten Monaten berichtet, dass offenbar Dutzende wenn nicht Hunderte von Kämpfern rechtsextremer Neonazi-Gruppierungen im Rahmen der Operation Unifier eine geheime Ausbildung in der Ukraine erhalten haben. Auch kanadische Journalisten fragen sich, warum Menschen, die Hakenkreuze tragen, in ihren sozialen Netzwerken plötzlich behaupten, von Kanadiern im Rahmen der Operation Unifier ausgebildet zu werden".
Make love, not war
In einem Luftschutzkeller in Kiew ist inzwischen ein Stripclub eingerichtet worden. Die Besitzer des Ladens behaupten jedoch, dass sie, sobald Putin angreift, alle Schutzbedürftigen auf Ledersofas unterbringen werden.
Freitag, 28. Januar 2022
Ein weiteres Flugzeug mit Munition
Ein weiteres Flugzeug mit Munition aus den USA ist in der Ukraine eingetroffen. An Bord des Flugzeugs befinden sich 81 Tonnen Geschosse.
Russische Schwarze Liste an die EU übermittelt
Das russische Außenministerium hat der EU-Vertretung in Moskau ein Schreiben im Zusammenhang mit der Erweiterung der russischen Schwarzen Liste übermittelt. Das Einreiseverbot nach Russland werde nun Leiter der europäischen privaten Militärfirmen sowie Vertreter der Behörden, die persönlich für die antirussische Politik verantwortlich sind, betreffen. Darüber hinaus schlägt Moskau vor, dass Brüssel auf die Stimmen der vernünftigen Europäer hören sollte, die ein Ende der festgefahrenen Sanktionspolitik gegen Russland fordern.
Kampfübungen mit Buk-M3
Wie der Pressedienst des westlichen Militärbezirks Russlands mitteilt, hat das russische Militär in der Region Kursk (grenzt an die Ukraine) Kampfübungen mit Buk-M3 Boden-Luft-Raketensystemen abgeschlossen.
Der wahre Wert der Ukraine für Deutschland
Umfrage: Was Russen von Putin halten
Einer kürzlich durchgeführten Umfrage zufolge vertrauen die meisten Russen (66,2 %) Putin und sind mit seiner Handlungsweise einverstanden.
Video: Hunde auf Menschenjagd
Ein Rudel streunender Hunde verfolgte ein Kind in Ufa (Hauptstadt russischer Teilrepublik Baschkortostan), aber die Straßenarbeiter konnten die Tiere gerade noch rechtzeitig verjagen. Dem Jungen geht es gut.
Lukaschenko über Krieg: Bereitschaft ohne Lust
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko auf die Frage, ob ein Krieg möglich sei: Minsk wird sich an den Militäraktionen beteiligen, wenn es zu einer Aggression gegen Russland oder Weißrussland kommt:
"In diesem Krieg wird es keinen Sieg geben. Wir alle werden verlieren. Deshalb wollen wir keinen Krieg. Wir haben genug vom Krieg. Unser Volk hat in früheren Kriegen Millionen von Menschen verloren. Wir wollen in Frieden leben und arbeiten.
Gasexplosion in Saporoschje
Nach Angaben des staatlichen ukrainischen Notfalldienstes kam es in einem vierstöckigen Gebäude in der ukrainischen Großstadt Saporoschje zu einer Gasexplosion. Eine Person starb an den Folgen des Unfalls, zwei weitere wurden verletzt.
Russische Kirche: Register für Pädophile nötig
Die russisch-orthodoxe Kirche hat dazu aufgerufen, in Russland ein Register der zur Pädophilie тeigenden Personen zu erstellen. Insbesondere der Leiter der Patriarchalischen Kommission für Schutz und Kindheit hat sich für eine solche Initiative ausgesprochen:
"Das sollte nicht nur für diejenigen gelten, die medizinisch als pädophil diagnostiziert werden, sondern auch für diejenigen, die auf die eine oder andere Weise wegen dieser Verbrechen strafrechtlich verfolgt wurden. Ich habe den Eindruck, dass dies von unserer gesamten Gesellschaft unterstützt werden könnte".
Transkaukasus-Autobahn wegen Lawine blockiert
Eine Lawine ist auf die Transkaukasus-Autobahn abgegangen und hat die einzige Verbindungsstraße zwischen Russland und Südossetien blockiert.
Medwedew: Genug Strukturen zur Herstellung von Krankheitserregern
Dmitrij Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates:
"Es gibt eine große Anzahl von Strukturen, die in der Lage sind, verschiedene Arten von Krankheitserregern zu produzieren - das ist bereits ein Sicherheitsproblem. Es gab und gibt sie, die Frage ist nur, in wessen Händen sie sind, wer sie kontrolliert und wie transparent ihre Aktivitäten sind".
Weiterer Militärzug nach Weissrussland
Ein weiterer Militärzug mit Kampfausrüstung hat die Region Amur (Russlands Ferner Osten) in Richtung Weißrussland verlassen, um dort Militärübungen durchzuführen, so das russische Verteidigungsministerium.
Kartenkonto minutenschnell auf Null mit neuer Betrugsmasche
Eine neue Betrugsmasche, bei der das Kartenkonto minutenschnell auf Null gesetzt wird, breitet sich in Russland aus. Betrüger verbreiten Online-Werbung für günstige Konzertkarten. Als Folge eines solchen "Kaufs" wird die Bankkarte des Opfers immer wieder bis hin zur vollständigen Nullstellung des Kontos innerhalb weniger Minuten belastet.
Neues Militärhilfepaket für Ukraine
Die USA würden mit der Lieferung eines neuen Militärhilfepakets an die Ukraine beginnen, das sowohl letale als auch nicht letale Ausrüstung umfasst. Außerdem seien rund 200 Angehörige der Nationalgarde Floridas weiterhin in der Ukraine im Einsatz. Generell würden Eliteeinheiten der Luftlandetruppen das Rückgrat der US-Streitkräfte bilden, die sich auf einen Einsatz in Europa vorbereiten, teil das Pentagon mit.
Donnerstag, 27. Januar 2022
Konflikt zwischen Kirgisistan und Tadschikistan
Der Konflikt zwischen den beiden zentralasiatischen Ländern Kirgisistan und Tadschikistan ist heute erneut eskaliert. Zwischenergebnisse sind wie folgt:
- In der Konfliktzone an der Grenze zwischen den beiden Ländern wird weiterhin von beiden Seiten geschossen
- Tadschikistan bringt schweres Gerät und Soldaten an die kirgisische Grenze
- Ein tadschikischer Dorfbewohner ist an der kirgisischen Grenze erschossen worden
- Vier kirgisische Militärangehörige wurden bei einer Schießerei an der kirgisisch-tadschikischen Grenze verletzt
Personenbezogene Daten der Russen
Das Internet-Sicherheitsunternehmen Kaspersky deckt auf, wie viel persönliche Informationen der Russen im Darknet wert sind: Betrüger würden ab ca. 3,50 Euro fürs Paket mit einem eingescannten Reisepass, Selfies mit Reisepass, Steuernummer + Sozialversicherungsnummer oder knapp über 1,00 Euro für einen eingescannten Reisepass + Steuernummer zahlen.
Rubel legt aufgrund der Ukraine-Nachrichten zu
Der russische Rubel legte deutlich zu, nachdem das Außenministerium Russlands erklärt hatte, der Krieg mit der Ukraine sei inakzeptabel. Der Dollar fiel im Handel am 27. Januar um 1,6 ₽ oder 2 Prozent und lag um 15:50 Uhr bei 77,92 ₽, wie Daten der Moskauer Börse zeigen. Der Euro fällt um ₽2,4 auf ₽86,99.
Reserven Russlands auf Allzeithoch
Internationale Reserven Russlands beliefen sich am 21. Januar auf 639,6 Mrd. USD, wie die Zentralbank Russlands in ihrer Erklärung mitteilt. Zuvor, am 14. Januar, betrugen die Reserven 638,2 Mrd. USD. Damit erhöhte sich das Volumen um 1,4 Milliarden Dollar und aktualisierte damit den historischen Rekord. Diese Rücklagen stellen hochliquide finanzielle Vermögenswerte dar, die von der russischen Zentralbank und der russischen Regierung verwaltet werden.
Übungen der Bomber über Woronesch
Su-34-Bomber der Luftstaffel des westlichen Militärbezirks Russlands haben unter schwierigen Wetterbedingungen Gefechtsübungen über der Region Woronesch durchgeführt.
Gazprom über europäische Gasreserven
Gazprom: Weniger als ein Viertel der im Sommer eingepumpten Gasreserven ist in Europa noch vorhanden, verbleibende Gasmenge ist inzwischen auf 40,9 Prozent gesunken.
Übungen der Raketentruppen in Südrussland
Wie der Pressedienst der russischen Schwarzmeerflotte mitteilt, haben Raketentruppen in der Region Krasnodar eine Übung abgehalten, um eine feindliche Landungsangriffe abzuwehren.
Umfrage: Russen und Bitcoin
Fast jeder fünfte Russe hat noch nie etwas von Bitcoin gehört. Gleichzeitig wissen nur 17 % der Befragten gut darüber Bescheid, so die Umfrage. Von denjenigen, die sich mit Kryptowährungen auskennen, halten jedoch 56 Prozent den Kauf von Kryptowährungen für eine schlechte Investition. Das Gegenteil wurde von 22 % der Befragten angegeben.
Video: Schiesserei in der Ukraine
In der Ukraine, Stadt Djepr(opetrowsk) hat Soldat Artjom Rjabtschuk fünf Kameraden erschossen und ebenso viele verwundet.
Russische Luftstreitkräfte: Auf alles gefasst
Die Besatzungen der operativ-taktischen Luftstreitkräfte des russischen Militärbezirks West üben die Maßnahmen zum Nehmen des Personals aus der Schusslinie nach einem simulierten feindlichen Angriff.
Mittwoch, 26. Januar 2022
US-Außenministerium: Botschafter gegen Wachleute
Das US-Außenministerium hat die Frage der Abreise des russischen Botschafters Anatolij Antonow aus Washington aufgeworfen, falls Russland den Wachleuten des US-Botschafters in Moskau keine Visa erteilt.
Reaktion der Staatsduma: Aus dem Westen nichts Neues
US-Botschafter im russischen Außenministerium
Klitschko: Metro schützt vor Russen
Klitschko bezeichnet die Kiewer Metro als den Hauptbunker der Stadt für den Fall eines Krieges. Der Kiewer Bürgermeister meint, dass sich die Einwohner Kiews im Falle einer sog. "russischen Invasion in der Ukraine" in der U-Bahn verstecken können.
Russischer Außenminister über NATO-Generalsekretär
Sergej Lawrow über NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg: "Wissen Sie, ich ziehe seine Aussagen schon lange nicht mehr in Betracht. Ich glaube nämlich, er hat den Bezug zur Realität verloren".
Russische Führung zu Waffenlieferungen aufgefordert
Die regierende Partei "Einiges Russland" hat die russische Führung aufgefordert, die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk mit militärischen Mitteln zu unterstützen sowie alle Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten, so Fraktionschef Wassiljew
Auch russische Schwarzmeerflotte sticht in See
Auch die russische Schwarzmeerflotte sticht jetzt zu einer Großübung mit mehr als 20 Schiffen in See, so das russische Verteidigungsministerium. Zuvor hatten bereits die Ostsee- und die Pazifikflotte mit Übungen begonnen, während eine Gruppe von Schiffen der russischen Nordflotte vor kurzem gemeinsame Übungen mit chinesischen Schiffen in der Arabischen See durchführte.
Ukraine: Zu wenig russische Truppen für Großoffensive
Die Zahl der russischen Truppen in Grenznähe reiche derzeit nicht aus, um eine Großoffensive gegen die Ukraine zu starten, meint der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba.
US-Amerikaner in Woronesch festgenommen
Ein US-Amerikaner wurde in Woronesch festgenommen, weil er betrunken im Zug randaliert hätte. Als er von Polizeibeamten aus dem Zug abgeführt wurde, hätte er einen von ihnen mehrmals getreten, so das russsiche Untersuchungskomitee. Nun drohen ihm bis zu fünf Jahre Gefängnis.
Putins Bankkonten
Der Kreml hat sich zu den Forderungen Washingtons geäußert, "Wladimir Putins Vermögen" einzufrieren: Laut Präsidentensprecher würde Putin sein Geld bei der Bank "Rossija" (= "Russland") deponieren, die ohnehin bereits mit Sanktionen belegt ist.
Plötzliche Marschbewegung der Truppen in Wolgograd
Taktische Bataillonsgruppen der in der Region Wolgograd stationierten motorisierten Schützeneinheit des südlichen Militärbezirks Russlands wurden im Rahmen der Übungen in Alarmbereitschaft versetzt und haben eine Marschbewegung zu dem vorbestimmten Truppenübungsplatz durchgeführt.
Lukaschenko will sich an die Nation wenden
Der weißrussische Alexander Lukaschenko wird sich am 28. Januar an das weißrussische Volk und die Nationalversammlung wenden, so sein Sprecher.
Russisches Außenministerium: Welt erreicht gefährlichen Punkt
Russisches Außenministerium: Die Entwicklung der militärischen Situation in Europa und der Welt hat einen gefährlichen Punkt erreicht
Anzeichen der Kriegsvorbereitungen?
Nach Angaben von Beobachtern aus den sog. Volksrepubliken Donezk und Lugansk würden auf der gegenüberliegenden von Kiew kontrollierten Seite der Demarkationslinie Pläne für die Evakuierung von Zivilisten ausgearbeitet. Außerdem würden dort Notkrankenhäuser für die Aufnahme der Verwundeten vorbereitet.
Eine in Smog erstickte Stadt
Die südsibirische Stadt Minusinsk ist in dichten Smog aus Kohlenrauch gehüllt, und die Benzpyren-Konzentration ist bereits 80-mal höher als normal. Die Stadtbewohner sind gezwungen, sich in ihren Häusern einzuschließen und versuchen, nicht zu viel nach draußen zu gehen. Ursache für die Verschmutzung sind Ofenheizungen, die die Bewohner aufgrund der unangemessen hohen Strompreise zum Heizen verwenden müssen.
Erneute Spannungen an der polnisch-weißrussischen Grenze
Nach Angaben des polnischen Grenzschutzdienstes haben weißrussische Soldaten an der Grenze zu Polen Schusswaffen auf polnische Grenzschutzbeamte abgefeuert. In den vergangenen 24 Stunden haben außerdem 12 Personen versucht, die polnisch-weißrussische Grenze illegal zu überqueren.
Staatsduma wirft dem Westen Kriegsvorbereitungen vor
Die russische Staatsduma hat dem Westen vorgeworfen, die Vorbereitungen der ukrainischen Streitkräfte für eine Aggression gegen die Volksrepubliken Donezk und Luhansk zu vertuschen.
Die gezielte Verschärfung der Spannungen rund um die Ukraine durch westliche Vertreter sei eine bewusste Vorbereitung auf eine Eskalation im Donbass und ein Deckmantel für Waffenlieferungen aus den USA und Großbritannien, so der stellvertretende Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Staatsduma, Jurij Schwytkin.
Markenpower der Sber-Bank
Die internationale Rating-Agentur Brand Finance hat Sber (die größte russische Bank, vormals Sberbank) als Europas "stärkste Marke" ausgezeichnet. Mit 92,3 von 100 möglichen Punkten und der Bestnote AAA+ belegte die Bank den ersten Platz in Europa in der Kategorie "Markenpower".
Übung der russischen Nordflotte
Schiffe der russischen Nordflotte fahren im Rahmen einer Übung mit der arktischen Expeditions- und Truppengruppe in die Barentssee ein.
Dienstag, 25. Januar 2022
Finnland: Institut für Gesundheit gegen den Corona-Pass
Der Corona-Pass verhindert die Ausbreitung des Virus nicht, und seine Nützlichkeit sollte auch in der Europäischen Union neu bewertet werden, meint Mika Salminen, Direktor für Gesundheitssicherheit beim Finnischen Nationalen Institut für Gesundheit und Wohlfahrt (THL) im Artikel in der führenden finnischen Zeitung Helsingin Sanomat.
Umfrage: Impfungen für russische Kinder
Ein Drittel (33%) der russischen Eltern ist bereit, ihre Kinder gegen COVID impfen zu lassen, ungefähr ebenso viele (32%) lehnen Impfungen im Kindesalter entschieden ab.
-- Jobportal Suberjob
Migrationsproblem an weißrussisch-polnischer Grenze noch nicht gelöst
Das Migrationsproblem an der weißrussisch-polnischen Grenze sei noch nicht gelöst, Flüchtlinge versuchten immer noch, über Weißrussland in die EU-Länder zu gelangen, so Lukaschenko.
Asylreform in Russland: Vorübergehender Schutz bei massenhafter Einwanderung
Das russische Innenministerium hat vorgeschlagen, im Rahmen der Asylreform das Konzept des "vorübergehenden Schutzes" für Situationen einzuführen, die dem Exodus ukrainischer Bürger nach Russland im Jahr 2014 ähneln. Unter "vorübergehendem Schutz" ist eine vorläufige Notmaßnahme zur Gewährleistung der Sicherheit von Ausländern zu verstehen, die massenhaft in Russland eintreffen.
Das russische Innenministerium schlägt außerdem vor, die Praxis der Beantragung von Asyl in Russland außerhalb des russischen Staatsgebiets abzuschaffen.
Kroatische Zurückhaltung
Kroatischer Präsident kündigt an, im Falle eines Konflikts zwischen Russland und der Ukraine seine Truppen aus den NATO-Streitkräften abzuziehen.
Ein Mann auf der Krim-Brücke
Ein nicht identifizierter Mann kletterte auf die Krim-Brücke in Moskau und weigert sich, hinunterzusteigen. Die Polizei und Rettungsdienst trafen vor Ort ein, und ein Teil der Brücke wurde abgesperrt.
UP
Rettungskräfte haben einen Mann, der mit Selbstmord gedroht hat, von der Krymsky-Brücke in Moskau entfernt. Er verlangte, dass ihm sein Gehalt ausgezahlt wird, so Strafverfolgungsbehörden.
Polizei gegen QR-Widerstand in Sankt-Petersburg
In St. Petersburg hindert die Polizei derzeit den Unternehmer Aleksander Konowalow, der den Widerstand gegen die QR-Segregation in seiner Stadt anführt, daran, ein Café für Besucher zu eröffnen.
Bombendrohungen im Zentrum Moskaus
Spezialkräfte überprüfen alle Schulen im Zentrum Moskaus nach Bombendrohungen.
Lukaschenko räumt jede Entwicklung ein
Beim Treffen mit den Mitarbeitern der Nationalen Akademie der Wissenschaften sagte der weißrussische Präsident, dass er den Krieg, über den viele in letzter Zeit gesprochen haben, nicht gut findet, aber glaubt, dass man sich darauf vorbereiten sollte, denn die Entwicklung kann sehr unterschiedlich sein.
Immer mehr neue Bürger
Im Jahr 2021 erhielten mehr als 735.000 Ausländer die russische Staatsbürgerschaft. 2020 waren es 656.000.
-- Russisches Innenministerium
Erneute Bombendrohungen in Tjumen
Nach Bombendrohungen werden die Schulen in Tjumen evakuiert. Sie sollten bis zum Ende des Tages inspiziert werden, teilt das Informationszentrum der Regionalregierung mit.
Alexej Nawalny als Terrorist
Alexej Nawalny wird nun behördlich als Terrorist geführt. Sein Name erscheint in der Datenbank von Rosfinmonitoring (Föderaler Finanzüberwachungsdienst der Russischen Föderation).
Nach dem Gesetz frieren die Banken die Gelder ein und stellen die Dienstleistungen für diese Personen ein.
Störung am Kernkraftwerk in der Ukraine
Der erste Block des ukrainischen Kernkraftwerks Chmelnizkij wurde durch Schutzauslösung vom Netz getrennt.
Blackouts in Zentralasien
Berichte aus Zentralasien in der letzten halben Stunde:
- Massive Stromausfälle in Almaty und Südkasachstan
- Stromausfälle in Taschkent und vielen Regionen Usbekistans, Ursache wird untersucht
- Taschkenter Metro fällt aufgrund von Stromausfällen aus
- Massive Stromausfälle in Kirgisistan. In Bischkek werden die Pumpstationen abgeschaltet und die Wasserversorgung in der gesamten Stadt unterbrochen.
Montag, 24. Januar 2022
Gazprom: EU-Gasvorräte auf historischem Tiefstand
Die Gasvorräte in unterirdischen Gasspeichern in der EU und der Ukraine sind nach Angaben von Gazprom auf einem historischen Tiefstand. Nach Angaben des Unternehmens wurden den Speichern bereits mehr als 70 % der in der Sommersaison gepumpten Gasmenge entzogen: "Am 22. Januar 2022 betrug die Ausspeicherung 71,8 % oder 34,3 Mrd. m3 Gas", erklärt das Unternehmen.
Baltische Flotte Russlands verlässt ihre Stützpunkte
Zwanzig Schiffe und Boote der russischen Baltischen Flotte haben ihre ständigen Stützpunkte verlassen und sind in die ihnen zugewiesenen Gebiete aufgebrochen, um ihre Gefechtsübungen durchzuführen, wie die Informationsabteilung der Flotte mitteilt.
Es wird des weiteren darauf hingewiesen, dass die in mehreren taktischen Gruppen zusammengefassten Schiffe Aufgaben entsprechend ihrer Zweckbestimmung erfüllen, und zwar: U-Boot-Abwehr, Flugabwehr und Minenabwehr zur Unterstützung von Kampfeinheiten.
Deutschland: Komplize des Aggressors?
Die ukrainische Zeitung Ewropejskaya Prawda (wörtlich: Europäische Wahrheit) veröffentlicht einen Artikel (Link) mit der Überschrift "Deutschland treibt den Krieg voran und zerstört seine Zukunft in der Ukraine. Das muss gestoppt werden". Die Hauptthese des Artikels: "Deutschland wird in der Wahrnehmung der Ukrainer zunehmend zum Komplizen des Aggressors."
Kein Lockdown in Russland zu erwarten
Corona-Lockdown in Russland steht nicht zur Diskussion, auch die Daten der operativen Anti-Covid-Zentrale deuten nicht auf einen Anstieg der Krankenhauseinweisungen hin, so der Kremlsprecher
Lage an der weißrussisch-ukrainischen Grenze "immer schwieriger"
Die Lage an der südlichen (= weißrussisch-ukrainischen) Grenze von Weißrussland wird immer schwieriger, meint Alexander Lukaschenko. Ihm zufolge beginnt die Sicherheit des Landes "an der Grenze, denn innerhalb dieser Grenzen ist die Souveränität gewährleistet".
Weniger europäische Geschichte in russischen Schulen
Russische Schulkinder werden weniger über die europäische Geschichte unterrichtet. Neue Schwerpunkte sind Asien, Afrika und Lateinamerika. Der Geschichtsunterricht in der Schule muss geändert werden, um sicherzustellen, dass die Schüler etwas über "die Vergangenheit aller Teile der Welt" lernen, so Alexander Tschubarjan, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Allgemeine Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften
Zentralbank stößt auf Widerstand
Die russische Zentralbank hat ein umfassendes Verbot von Kryptowährungen in Russland vorgeschlagen. Derartige Lobbyarbeit der Bank für repressive Gesetze zu Kryptowährungen wird jedoch von den meisten staatlichen Behörden Russlands nicht akzeptiert. Mitglieder der russischen Regierung, Abgeordnete der Staatsduma und sogar Vertreter der Strafverfolgungsbehörden (Innenministerium, Föderaler Sicherheitsdienst, Generalstaatsanwaltschaft und Ermittlungsausschuss) unterstützten die Ideen der Zentralbank nicht. Die Opponenten verdächtigen die Bank, selbst die bereits bestehenden Gesetze zu Kryptowährungen falsch zu interpretieren und befürchten, dass repressive Maßnahmen der Zentralbank "Russland zum Gespött der Welt machen könnten".
Impftouren aus Russland beliebt
Fast die Hälfte der russischen Touristen (44 %) würde gerne ins Ausland reisen, um sich mit einem von der WHO bzw. der EU zugelassenen Impfstoff impfen zu lassen. Zu den Ländern, in denen sie sich impfen lassen können, zählen die Russen die Türkei (21,5%), Kroatien (11,7%), Armenien (6%) und Serbien (4%). Im Durchschnitt sind sie bereit, 40.000 Rubel (ca. 460 Euro) für eine Impftour zu zahlen.
Sparsame Russen
Die Russen sparen bei Kondomen und Erotikartikeln: Der durchschnittliche Betrag pro Einkauf ist im Januar um 15 % bzw. 28 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
EU-Inspektoren in Russland
Lettische Inspektoren werden vom 24. bis 29. Januar russische Militärobjekte in der Region Smolensk und in der Region Brjansk an der Grenze zur Ukraine überprüfen, so der Leiter des Nationalen Zentrums für die Verringerung nuklearer Gefahren Ryschkow
Sonntag, 23. Januar 2022
Erklärung des russischen Diplomaten
Leiter der russischen Delegation bei den Wiener Verhandlungen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle Konstantin Gawrilow: Russland warnt, dass es nicht tolerieren wird, wenn Kiew und der Westen im Donbass provozieren und Russen angreifen.
Rekordschneeverwehungen in Südrussland
Die südrussische Region Krasnodar ist total eingeschneit worden. Der Schneefall ist so stark, dass er einen neuen Rekord für die Schneedecke in der Region aufstellte. Die Verwehungen erreichen eine Höhe von 41 Zentimetern.
Streunende Hunde zerfleischen ein Mädchen
In einem Dorf in der Region Trans-Baikal im Fernosten Russlands, wo streunende Hunde ein siebenjähriges Mädchen zerfleischt hatten, entstand spontan eine Gedenkstätte. Einheimische bringen Blumen und Spielzeug. Sie beschuldigen die Behörden der Untätigkeit: Hunde streunen durch die Straßen und greifen Menschen an, aber die Behörden unternehmen nichts dagegen. Der Familie des toten Mädchens wurde eine finanzielle Unterstützung zugesagt. Auch werden in der Region Teams gebildet, um Hunde zu fangen.
Schwarzer Himmel über Krasnojarsk
Mit dem Einsetzen der kalten Jahreszeit hat sich wieder ein dichter Smog über Krasnojarsk (Sibirien) gelegt. Aufgrund der niedrigen Lage der Stadt bleiben bei wenig Wind und niedrigen Temperaturen alle Schadstoffe in der Luft. Im Jahr 2020 wurde in Krasnojarsk wiederholt der Zustand des sog. "schwarzen Himmels" eingeführt, wobei der dichteste Smog im Januar 2021 auf die Stadt niederging.
Hypotheken in Russland immer teurer
Die Kosten für Hypotheken in Russland stiegen im Dezember auf den höchsten Stand seit 2015: um 4,4 Prozentpunkte auf 13,2 Prozent. Der Anstieg der Gesamtkosten für Kredite hängt mit der Anhebung des Leitzinses durch die Regulierungsbehörde zusammen. Viele Kreditgeber haben die Zinssätze für die wichtigsten Kreditprogramme bereits im zweistelligen Bereich angehoben.
Samstag, 22. Januar 2022
Niederlage aus Prinzip
Dem russischen Schachspieler Daniil Dubow wurde bei einem Turnier eine technische Niederlage zugeschrieben, weil er sich weigerte, mit einer Maske zu spielen. Daniil sollte in der siebten Runde des Tata Steel Chess in Wijk aan Zee gegen Anish Giri antreten. Dabei wurde der Russe aufgefordert, eine Maske zu tragen, weil es in seinem engsten Umfeld Fälle von Coronavirus-Infektionen gegeben hat. Dubow machte einen Schnelltest auf COVID-19, der negativ ausfiel, und weigerte sich dann aus Prinzip, eine Maske zu tragen.
Ukraine zu gefährlich?
Das US-Außenministerium soll die Evakuierung der Familien der US-Diplomaten in der Ukraine ab Montag angeordnet haben.
-- Journalist Fox News auf Twitter (Link)
Weihwasser aus dem Hahn
Der Gouverneur von Sewastopol Michail Raswosschajew brüstet sich damit, dass die Stadt Weihwasser durch die städtischen Wasserleitungen fließen lasse: "Sie können einen Wasserhahn öffnen und es fließt Weihwasser heraus!".
Am Epiphaniasfest weihen nämlich Priester der russisch-orthodoxen Kirche das Wasser direkt in dem Staubecken, aus dem dann die städtische Wasserversorgung von Sewastopol gespeist wird.
Provokation in Tscheljabinsk
Regierung will Preise für PCR-Tests überprüfen
Der russische Ministerpräsident Michail Mischustin hat den Antimonopoldienst angewiesen, die Kosten für PCR-Tests auf Coronaviren in Russland zu überprüfen. Zuvor hatten russischen Massenmedien eine Untersuchung darüber veröffentlicht, wie sich russische Privatkliniken und Labors an einer Pandemie von PCR-Tests bereichert hatten. Es stellte sich heraus, dass der Preisaufschlag für COVID-Tests bis zu 200 % beträgt.
US-Militärhilfe erreicht Ukraine
Die erste Lieferung von US-Militärhilfe ist in der Ukraine eingetroffen, teilte die US-Botschaft in der Ukraine auf Twitter mit. Wie bereits berichtet, umfasst die Lieferung rund 200.000 Pfund an letalen Waffen einschließlich Munition.
Russischer Kosmonaut erhält kein Visum
Die USA haben einem russischen Kosmonauten ein Visum für ein Training in einem US-Zentrum verweigert. Nikolaj Tschub wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 zur ISS fliegen.
Normalerweise trainieren Astronauten aus anderen Ländern vor dem Flug im russischen Gagarin Cosmonaut Training Centre in Swesdnij Gorodok, während russische Kosmonauten im Johnson Space Centre in Houston Trainings durchführen und sich mit dem US-Segment der ISS vertraut machen.
Mehr als 50 Bergleute evakuiert
Mehr als 50 Bergleute wurden aufgrund von Problemen mit der Belüftung aus dem Bergwerk Komsomolets in der Stadt Leninsk-Kuznetsky in der Region Kemerowo evakuiert. Es gibt keine Verletzten.
Freitag, 21. Januar 2022
Schnee und Eis in Moskau
In Moskauer Gorki-Park läuft das internationale Festival "Schnee und Eis in Moskau". Seit dem 2. Januar haben sich 70 Schnee- und Eisskulpturen auf dem Puschkin-Ufer niedergelassen. Die Skulpturen wurden von echten Meistern aus verschiedenen Städten Russlands, aber auch aus Finnland, Italien, Weißrussland und darüber hinaus geschaffen. Einige Skulpturen werden immer noch gebastelt - direkt vor den Augen der Besucher. Der Eintritt ist frei. Man braucht nicht einmal einen QR-Code...
Antwort auf Maskenforderung
Ein Mann schlug dem Kassierer eine Dose mit saurer Sahne auf den Kopf, weil dieser ihn aufgefordert hatte, Maske zu tragen. Der Vorfall ereignete sich in St. Petersburg. Der Kassierer erstattete keine Anzeige gegen den aggressiven Kunden. Trotzdem wurde die Polizei gerufen.
Lukaschenkos Gesundheitsrezept
Weißrussischer Präsident Alexander Lukaschenko rät, sich keine allzu großen Sorgen zu machen, wenn das Coronavirus diagnostiziert wird. Gleichzeitig fordert er "internationale Gauner" auf, die Pandemie zu beenden: "Ich würde raten, sich gar keine Sorgen zu machen. Ich sage es schon seit langem, seit dem Anfang der ganzen Geschichte: Die Krankheit steckt in unseren Köpfen. Sobald man anfängt zu jammern, gibt es Ärger. Die jungen Leute haben eh nichts zu befürchten".
Bombendrohung: Jetzt auch in der russsichen Zentralbank
Gebäude der russischen Zentralbank im Zentrum Moskaus nach Bombendrohung inspiziert.
Bekämpfung von Unruhestiftern in Flugzeugen
Russisches Verkehrsministerium schlägt vor, Flugzeuge mit Plastikhandschellen und speziellen Nylongurten auszustatten, um Randalierer zu bändigen.
Ehefrau des föderalen Richters entführt?
Mehrere regionale russische Massenmedien berichteten gestern, dass angeblich bewaffnete tschetschenische Ordnungskräfte in die Wohnung des ehemaligen föderalen Richters Saidi Jangulbajew in Nischni Nowgorod eingebrochen wären und seine Frau Sarema entführt hätten. Heute kommentierte der Kreml-Sprecher die Situation mit dem pensionierten tschetschenischen Richter wie folgt: Das sei eine seltsame Geschichte, man würde es vorziehen, Berichten ohne Bestätigung nicht zu glauben. Wenn der Vorfall bei der Polizei gemeldet worden wäre, sollen Polizisten bereits tätig werden. Den tschetschenischen Gesetzeshütern könne auf jeden Fall kein Sonderstatus zuerkannt werden.
Russen verzichten auf Bargeld
Fast 30 % der Russen haben laut einer Studie des internationalen Zahlungssystems Visa auf Bargeld ganz verzichtet. Im Vergleich zu anderen Märkten sind auch russische KMUs führend, was die Anzahl der akzeptierten kontaktlosen Zahlungsarten angeht.
Schutzkuppel über Weißrussland
Im Rahmen der Übung Allied Resolve 2022 werden russische und weißrussische Streitkräfte erstmals den Masseneinsatz von tragbaren Luftabwehrsystemen "Werba" erproben. Die Raketensysteme werden über ein großes Gebiet verteilt, um eine schützende Kuppel zu bilden.
Bombendrohungen in Simferopol
Die Verwaltung von Simferopol beschließt, den Unterricht in den Schulen heute ausfallen zu lassen, da Berichte über Bombendrohungen vorliegen.
S-400-Divisionen: Aus dem Fernen Osten nach Weißrussland
Russland entsendet zwei S-400-Divisionen aus dem Fernen Osten nach Weißrussland. Die Waffen seien bereits auf die Bahn verladen worden, teilte das Verteidigungsministerium mit.
5G-Netze: Warnung für Fluggesellschaften
Verteidiger von Kiew
Angesichts anhaltender Gerüchte über eine angebliche russische Invasion haben die Kiewer Behörden beschlossen, mehr als 110 Millionen Griwna (3,9 Millionen US-Dollar) für die Verteidigung der Stadt gegen "russische Angreifer" bereitzustellen. Dies teilte die staatliche Verwaltung der Stadt Kiew am 20. Januar mit und wies darauf hin, dass das Programm zur Stärkung der Verteidigungskapazitäten der Stadt "Verteidiger von Kiew" heißt.
Tu-160-Raketenträger über Arktischem Ozean
Zwei Tu-160-Raketenträger flogen über den Arktischen Ozean, die Barentssee und das Weiße Meer. Die Flugdauer betrug 13 Stunden. Die Besatzungen übten das Betanken aus der Luft.
Aggression auf russischen Straßen
Mehr als die Hälfte der russischen Autofahrer (55 %) ärgert sich jedes Mal, wenn man sich ans Steuer setzt, nur 17 % bleiben auf der Straße ruhig, so eine Studie von Rambler&Co und SberAuto.
Aggression in russischen sozialen Medien
Männer sind in russischsprachigen sozialen Medien aggressiver, aber in der Altersgruppe der 60- bis 68-Jährigen sind die aggressiven Frauen in der Überzahl, so eine Untersuchung von Brand Analytics.
Donnerstag, 20. Januar 2022
Gedenkstätte für alle Opfer des Nationalsozialismus
Der russische Außenminister Sergej Lawrow schlug bei Gesprächen mit der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock in Moskau vor, in Berlin eine Gedenkstätte für alle Opfer des Nationalsozialismus in der UdSSR zu errichten, so die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums.
Pflicht eines jeden Muslims
Der Leiter der Geistlichen Verwaltung der Muslime Russlands Mufti Ravil Gaynutdin rief die Gläubigen dazu auf, sich impfen zu lassen. Er bezeichnete dies als "die Pflicht eines jeden Muslims".
Held der Arbeit
Putin verleiht Gazprom-Chef Alexej Miller den Titel "Held der Arbeit" "für besondere Verdienste um Staat und Volk".
Beleidigung der Gefühle von Gläubigen
In Russland werden weiterhin Videos von halbnackten Mädchen vor Kirchen und Moscheen gedreht. Ein weiterer Auftritt fand neulich vor einer Moschee in Moskau statt. Darauf wurde auch ein weiteres Strafverfahren wegen Beleidigung der Gefühle von Gläubigen eingeleitet.
Moldawien ohne Gasschulden
"Moldovagaz hat seine Schulden bei Gazprom für Gaslieferungen beglichen, nachdem es vor einem möglichen Lieferstopp gewarnt worden war", so der stellvertretende moldawische Premierminister.
Gehen Gasreserven Europas zur Neige?
Nach Angaben von Gas Infrastructure Europe sank die Gasspeicherkapazität in Deutschland am 18. Januar unter 45 % auf 44,7 %. Insgesamt sind bereits zwei Drittel der im letzten Jahr eingepumpten Gasmenge aus den europäischen Speichern entnommen worden. Am 18. Januar lag die Gasentnahmerate bei 66,5 Prozent oder 31,8 Milliarden Kubikmetern.
Quelle: Offizieller Gazprom-Telegramkanal
Lukaschenko gegen Corona
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko meint, er hätte sich erneut mit COVID-19 angesteckt, diesmal mit dem neuen Ominron-Stamm. Dabei hätte er jedoch keine Bettruhe gebraucht, um sich zu erholen.
Schnee in Südrussland
Schnee ist in Südrussland auch im Winter keine Selbstverständlichkeit, daher sind dort offensichtlich mehrere Personen erforderlich, um einen Bus bei schwierigen Wetterbedingungen zu fahren.
Bombendrohungen in Tscheljabinsk
Das Büro des Bürgermeisters von Tscheljabinsk hat die Evakuierung von Schulen aufgrund anonymer Bombendrohungen bestätigt:
"Die Strafverfolgungsbehörden überprüfen anonyme Infos über Bombendrohungen gegen Bildungseinrichtungen in Tscheljabinsk. Es wurden keine Sprengsätze oder andere Bedrohungen gefunden".
Bombendrohungen in Tjumen
Alle Schulen in Tjumen wegen Infos über mögliche Bomben evakuiert, so die Regionalregierung.
Waffentransport in die Ukraine
Flugzeuge der britischen Luftwaffe bringen seit Tagen Waffen in die Ukraine, so das russische Außenministerium.
Beliebteste Passwörter der Russen
Die beliebtesten Passwörter der Russen im Jahr 2021 waren "qwerty123" und "123456". Sehr populärer waren auch russische Entsprechungen für "Passwort", "Liebe", "Hallo" und "Natascha" in kyrillischer Schreibweise.
Ungarn weist die Vorwürfe zurück
Der ungarische Außenminister äußerte sich zu den Vorwürfen einer engen Zusammenarbeit mit Russland im Energiesektor. Nach Ansicht von Péter Szijjártó werden politische Erklärungen die Häuser in Europa nicht erwärmen:
"Das sage ich meinen Kollegen, die uns für die langfristige Zusammenarbeit mit Russland kritisieren: Häuser und Wohnungen lassen sich nicht durch politische Erklärungen erwärmen. Die einzige Möglichkeit, sie zu erwärmen, ist Erdgas", sagte er.
Besuch ungarisches Premierministers
Der ungarische Premierminister Viktor Orban plant für den 1. Februar einen Besuch in Russland. Während des Besuchs wird eine Verlängerung des Gasvertrags erörtert werden.
Bombendrohungen in Magadan
Alle Schulen und Hochschulen in der fernöstlichen russischen Stadt Magadan wurden aufgrund von Bombendrohungen evakuiert. Der Unterricht findet momentan im Fernmodus statt.
Russisches Urals-Exportöl in Europa immer teurer
Laut der internationalen Preisagentur Argus hat der Preis für russisches Urals-Exportöl in Europa zum ersten Mal seit Oktober 2014 die Marke von 90 US-Dollar pro Barrel überschritten.
Unverzügliche Sanktionen gegen Russland gefordert
Der ukrainische Präsident Selenskij fordert Washington auf, Sanktionen gegen Russland unverzüglich zu verhängen. Er appelliert an die Senatoren, die kürzlich Kiew besuchten, nicht zu warten, bis sich die militärische Lage im Osten des Landes verschlechtert.
US-Definition russischer Invasion
Die Vereinigten Staaten werden jedes Überschreiten der ukrainischen Grenze durch russische Truppen als "neue Invasion" der Ukraine betrachten, so die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki.
Mittwoch, 19. Januar 2022
Russischer Diplomat: Es bleibt immer weniger Zeit
Leiter der russischen Delegation bei den Verhandlungen mit der OSZE in Wien Konstantin Gawrilow meint, dass die Stunde der Wahrheit gekommen sei: "Entweder akzeptiert der Westen unsere Vorschläge oder werden andere Wege gefunden, um Russlands Sicherheit zu gewährleisten. Dafür bleibt immer weniger Zeit. Der Countdown läuft", so Gawrilow.
Duma-Abgeordnete fordern Anerkennung der Donbass-Republiken
Der Duma wurde Entwurf der Aufforderung an den russischen Präsidenten zur Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Lugansk vorgelegt. In dem Dokument heißt es, dass die Donbass-Republiken in den vergangenen Jahren - basierend auf dem Willen des Volkes - demokratische Organe und staatliche Strukturen mit allen Attributen einer legitimen Autorität aufgebaut haben. Die Autoren halten die Anerkennung für vernünftig und moralisch gerechtfertigt.
Ausnahmezustand in Moldawien
Die Republik Moldawien verhängt wegen der Gaskrise für 60 Tage den Ausnahmezustand. Wie im Herbst hängt es damit zusammen, dass Moldawien kein Geld hat, um die Lieferungen von Gazprom zu bezahlen.
Die Frist für die Zahlung des Vorschusses endet am Donnerstag, den 20. Januar, um 09:00 Uhr Ortszeit. Zu diesem Zeitpunkt können die Gaslieferungen eingestellt werden, wenn das Geld nicht auf den Konten von Gazprom eingeht.
Die Entscheidung der Regierung, den Ausnahmezustand zu verhängen, muss auch vom moldawischen Parlament gebilligt werden.
Russische Kampfeinheiten in Weißrussland eingetroffen
Die ersten Einheiten der russischen Streitkräfte, die an der Überprüfung der Eingreiftruppe des Unionsstaates beteiligt sind, sind in Weißrussland eingetroffen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
Russische Friedenssoldaten haben Kasachstan verlassen
Vier militärische Transportflugzeuge mit den letzten Einheiten der Friedenstruppen der OVKS sind von Kasachstan nach Russland geflogen, teilt das Verteidigungsministerium mit.
Russland stößt US-Staatsanleihen ab
Russland hat seine Investitionen in US-Staatsanleihen reduziert. Im November letzten Jahres war der Betrag auf 2,4 Milliarden Dollar gesunken. Nach Angaben des US-Finanzministeriums hält der Rückgang nun schon seit mehreren Monaten an. Noch im August hielt Moskau US-Staatspapiere im Wert von 4 Mrd. USD.
Gazprom will sofort Geld von Moldawien
Gazprom teilt Moldovagaz mit, dass es die Gaslieferungen nach Moldawien unterbricht, wenn es bis zum 20. Januar keine weitere Zahlung erhält, so Moldawischer Premierminister
Kampf um Luft
Die NASA hat davor gewarnt, dass das russische Modul "Swesda" der Internationalen Raumstation aufgrund eines Luftlecks dauerhaft isoliert sein könnte. Dem NASA-Direktor zufolge sei das Leck so klein, dass es mit Diagnosemitteln nur schwer zu entdecken ist.
Die russische Seite erklärt daraufhin, es bestehe kein Grund zur Sorge und die russischen Kosmonauten hätten die Leckstelle bereits gefunden. Leckstellen werden seit 2019 auf der ISS diagnostiziert. Im Oktober 2020 entdeckten die Kosmonauten einen Riss und reparierten ihn mit Knetmasse. Danach sank der Druck weiter, allerdings etwas langsamer.
Bereits genug Gesetze produziert
Keine neuen gesetzlichen Beschränkungen wären im Zusammenhang mit Coronavirus in Russland nötig, denn die Situation beherrschbar sei, so der Vorsitzende des Duma-Gesundheitsausschusses.
Neue Taktik bei Bombendrohungen
Lokale Behörden in Krasnojarsk haben beschlossen, keine weiteren Schulen nach Bombendrohungen zu evakuieren. Diese Entscheidung wurde getroffen, weil alle örtlichen Schulen bereits rund um die Uhr unter dem Schutz der Polizei und der Nationalgarde stehen.
Geldfälscher festgenommen
Russische Strafverfolgungsbehörden haben Aktivitäten einer überregionalen kriminellen Gruppe in Dagestan vereitelt, deren Mitglieder im Verdacht stehen, gefälschte Banknoten herzustellen und zu verbreiten. Nach Angaben des Innenministeriums wurden dabei fünf Anwohner festgenommen.
Russischer Aktienmarkt weiter auf Talfahrt
Der russische Aktienmarkt gab im heutigen Morgenhandel weiter nach. Der auf Rubel lautende Index der Moskauer Börse mit dem Code IMOEX2 verlor bis 9:20 Uhr Moskauer Zeit 2,63 Prozent und fiel auf 3246,2, wie die Börsendaten zeigen.
Sand auf Eis
Mann mit gebrochenem Bein streut Sand auf eisigen Asphalt in St. Petersburg, um andere vor Stürzen zu bewahren.
In der Stadt geirrt
Eine Schaffnerin, die im Linienbus ihre Hand gegen eine alte Frau erhob und anschließend "Das ist meine Stadt" und "Ich hasse euch alle" rief, wurde in Jekaterinburg festgenommen. Wie sich herausstellte, handelt es sich um eine Frau aus Zentralasien, die sich ohne Genehmigung in Russland aufhält und arbeitet. Die Polizei in Jekaterinburg hat nun vor, ihre Abschiebung zu prüfen.
Dienstag, 18. Januar 2022
Entlassung wegen Atheismus
Knöllchen für Friedensnobelpreisträger
Ein Moskauer Amtsgericht hat den Friedensnobelpreisträger Dmitrij Muratow (Hier ist seine Friedensnobelpreisrede) zu einer Geldstrafe von 4.000 Rubel (ca. 45 Euro) verurteilt. Als Chefredakteur der Nowaya Gazeta wurde er für schuldig befunden, in Veröffentlichungen eine verbotene Organisation nicht als solche genannt zu haben. Die Redaktion der Zeitung erhielt dafür ebenfalls eine Geldstrafe von 40.000 Rubel (ca. 450 Euro).
Ukrainische Glasproduzenten kurz vor dem Bankrott
Glasproduzenten in der Ukraine stehen wegen steigender Gaspreise kurz vor dem Bankrott, mehr als 12.000 Mitarbeiter der Branche sind von Arbeitslosigkeit bedroht.
Öffentliche Entschuldigung
Die Eltern des dagestanischen jungen Mannes, der in einem Moskauer Bus Streit verursachte, müssen sich nun für ihren Sohn öffentlich entschuldigen. Sie wurden dazu in die Verwaltung der Stadt Kisiljurt vorgeladen:
"Ich entschuldige mich für meinen Sohn vor dem ganzen Land, vor allen russischen Mitbürgern. Wir sind ein Staat, Russland ist unser Mutterland. Wir haben keine andere Heimat und werden auch nie eine andere haben", sagte der Vater des 29-jährigen Schugaib Bolatukajew.
Auch der Bürgermeister und Leiter des Verwaltungsbezirks verurteilten das Verhalten ihres Landsmanns öffentlich.
Der Unruhestifter selbst wurde vorerst für zwei Monate inhaftiert. Nach Artikel 282 des russischen Strafgesetzbuches drohen ihm drei bis sechs Jahre Gefängnis oder eine Geldstrafe von bis zu 600.000 Rubel (ca. 7.000 Euro).
Gefahr: Schattenmarkt für Migrationsdienste
Stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates Dmitrij Medwedew (ehemals: russischer Präsident): Der kriminelle Schattenmarkt für Migrationsdienste stellt eine Bedrohung für die Sicherheit Russlands dar.
Gemeinsame Marineübungen
Russland, Iran und China halten gemeinsame Marineübungen ab, so der Pressedienst der russischen Pazifikflotte.
Rubel als Mittel zur Aufbewahrung persönlicher Ersparnisse
Fast ein Viertel der Russen (23 %) ist davon überzeugt, dass der russische Rubel die sicherste Währung für die Aufbewahrung persönlicher Ersparnisse ist, so die Umfrage des Portals SuperJob.
Gesamtes militärisches Potenzial Russlands uns Weißrusslands kann notwendig werden
Russland und Weißrussland erwägen eine Situation, in der das gesamte militärische Potenzial der beiden Länder für die Sicherheit eingesetzt werden muss, meint der stellvertretende russische Verteidigungsminister Fomin gegenüber ausländischen Militärattachés. Ihm zufolge üben Russland und Weißrussland regelmäßig verschiedene Optionen für den Einsatz des regionalen Truppenverbands. Putin und Lukaschenko hätten sich bereits im Dezember auf die Durchführung einer Übung im der Februar geeinigt:
"Es könnte eine Situation eintreten, in der die Kräfte und Mittel der Regionalgruppe nicht ausreichen, um die Sicherheit des Unionsstaates (RU+BY) zu gewährleisten, und wir sollten bereit sein, sie zu verstärken. Man sich darauf verständigt, dass es notwendig sein kann, das gesamte Potenzial der militärischen Organisation des Unionsstaates für die gemeinsame Verteidigung einzusetzen".
Einheiten der russischen Streitkräfte in Weißrussland
Wie das weißrussische Verteidigungsministerium mitteilt, treffen derzeit Einheiten der russischen Streitkräfte im Rahmen der Überprüfung der Eingreiftruppe des Russisch-Weißrussischen Unionsstaates in Weißrussland ein:
"Verschiedene Optionen für gemeinsame Aktionen zur Neutralisierung von Bedrohungen und zur Stabilisierung der Lage an den Grenzen Russlands und Weißrusslands werden bei einer Überprüfung der Eingreiftruppe der Union erprobt".
UP
Augenzeugen berichten über merklichen Militärverkehr auf den weißrussischen Straßen:
Russisches Geschäft mit Aberglauben
Kurz vor dem "magischen" Spiegeldatum 22.02.2022 beginnen Nutzer sozialer Netzwerke in verschiedenen Regionen Russlands Termine für standesamtliche Trauungen an diesem Tag zu verkaufen. Der Preis startet bei ca. 170 Euro und geht in manchen Fällen bis hin zu 2300 Euro. Die Verkäufer schreiben, dass sie Termine absichtlich im Voraus gebucht hätten und nur bereit seien, sie auf interessierte Brautpaare umzubuchen.
Türkische Immobilien in Russland immer beliebter
In den letzten beiden Monaten des Jahres 2021 haben Russen 1,7 Tausend Wohnungen und Häuser in der Türkei gekauft, Das ist 2,2 Mal mehr als Ende 2020. Dieser Anstieg erfolgte vor dem Hintergrund der sinkenden Lira, die im Laufe des Jahres gegenüber dem Rubel um 44 % abgewertet wurde und seit Jahresbeginn fast 60 % verloren hat.
Bonusprogramm fürs Reisen in Russland
Die Grundbedingungen des Programms sind unter anderem:
Bombendrohungen im Fernen Osten
Neue Welle von Bombendrohungen im Fernen Osten Russlands: 70 Schulen in Chabarowsk, 3 Schulen und ein Kindergarten in Korsakow im Süden Sachalins wurden evakuiert.
Steigende Nachfrage nach Australienflügen
Suchanfragen nach Tickets von Russland nach Australien würden innerhalb von 24 Stunden fast um das 11-fache steigen, nachdem Australien den russischen Impfstoff Sputnik V anerkannt hat, so der Online-Ticketvermittlungsdienst Aviasales
Preise für Süßwaren steigen
Russische Süßwarenhersteller kündigen Preiserhöhungen für Einzelhandelsketten ab dem 1. Februar an. Die Süßwarenproduzenten führen den Anstieg auf wachsende Kosten zurück. So stiegen beispielsweise die Preise für Verpackungen sowie Rohstoffe insbesondere Mehl, Palmöl und Mélange an.
Montag, 17. Januar 2022
Facebook in Russland wieder bestraft
Russische Föderale Steuerbehörde hat die Einnahmen von Mark Zuckerbergs Unternehmen Meta in Russland für 2020 mit 39,8 Milliarden RUB (ca. 460 Mio. Euro) angegeben. Auf der Grundlage dieses Betrags verhängte russisches Gericht eine Geldstrafe in Höhe von 1,9 Milliarden RUB (ca. 22 Mio. Euro) gegen Meta, weil das Unternehmen sich wiederholt geweigert hatte, verbotene Informationen zu entfernen.
Kommandostabsübung einer Panzerarmee im Westen Russlands
Die Panzerarmee des westlichen Militärbezirks Russlands hat mit einer Kommandostabsübung in fünf russischen Regionen begonnen, so der Pressedienst des Militärbezirks.
Iranischer Staatschef in Staatsduma erwartet
Der iranische Staatschef Ebrahim Raisi soll am 20. Januar vor der russischen Staatsduma sprechen.
Eine Idee aus der Staatsduma
Der Staatsduma-Abgeordnete Jewgeni Fjodorow hat einen nuklearen Warnschlag gegen die Vereinigten Staaten vorgeschlagen. Der (Schnaps)idee zufolge sollten die Raketen auf das Testgelände in Nevada geschickt werden, denn dort gibt es amerikanisches Militärpersonal und keine Zivilisten:
"Das Wichtigste ist, sie zwei oder drei Tage im Voraus zu warnen. Das ist ein guter Beweis für die Ernsthaftigkeit unserer Absichten", erklärt der Abgeordnete. Fjodorow zufolge würden solche Maßnahmen die US-Bürger zum Nachdenken anregen und zeigen, dass die Androhung eines Vergeltungsschlags durch Russland kein Bluff ist.
Russisch-deutsche Beziehungen enttäuschend
Russland ist enttäuscht über den gegenwärtigen Stand der russisch-deutschen Beziehungen, möchte aber die Zusammenarbeit auf den Grundsätzen der gegenseitigen Achtung und des gegenseitigen Nutzens aufbauen, so das russische Außenministerium in seiner Erklärung.
Russisches Aussenministerium an Deutschland: Auge um Auge
Russische Föderation behält sich das Recht vor, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wenn die deutsche Seite nicht ihre Praxis aufgibt, Druck auf russische Massenmedien in der BRD auszuüben, so das russische Außenministerium.
Tula im Kampf für saubere Straßen
Ein Schneepflug in der russischen Stadt Tula räumte den matschigen Schnee von den Gleisen direkt auf die Passanten. Die Staatsanwaltschaft erklärte gegenüber RIA Novosti, dass dies nicht der einzige derartige Fall sei und eine Untersuchung eingeleitet worden wäre. Das lokale Verkehrsunternehmen teilte mit, dass es ebenfalls eine Inspektion durchführe, und entschuldigte sich bei den Fußgängern.
Facebook-Account der russischen Sicherheitsdelegation wiederhergestellt
Facebook-Account der russischen Sicherheitsdelegation in Wien ist wiederhergestellt worden. Russland hat jedoch - trotz seiner gestrigen Forderung - von Meta bis jetzt keine Erklärung für den Vorfall erhalten.
Immer weniger Gas von Gazprom
Gazprom hat im Februar keine Kapazitäten für die Jamal-Europa-Pipeline (über Belarus und Polen) gebucht. Die russische Gasgesellschaft hat auch keine zusätzlichen Kapazitäten für den Gastransit im Februar durch die Ukraine gebucht.
Moskau weist angeblich mehrere Mitarbeiter der US-Botschaft aus
Moskau würde Mitarbeiter der US-Botschaft in ihre Heimat ausweisen. Dies behauptet Michelle Michalenko, die Küchenchefin der Botschaft, auf Facebook. Ihr zufolge sei bereits mehreren Mitarbeitern der Botschaft in Moskau das Visum entzogen worden.
Zuvor hatte das russische Außenministerium mitgeteilt, dass Mitarbeiter der US-Botschaft, die seit mehr als drei Jahren in Moskau tätig sind, Russland bis Ende Januar verlassen müssen. Nach Angaben des Ministeriums waren es die Maßnahmen der USA, die eine solche Reaktion Moskaus auslösten.
Kreml gibt Gesetz über QR-Codes auf
Kreml gibt Gesetz über QR-Codes auf: Der Pressesprecher des russischen Präsidenten erklärt, dass der Gesetzentwurf über QR-Codes von der Liste der Anweisungen von Wladimir Putin gestrichen wird, da sich die epidemiologische Situation geändert hat.
Stationierung russischer Raketen in Kuba und Venezuela
Der russische Präsidentensprecher antwortete auf die Frage nach einer möglichen Stationierung russischer Raketen in Kuba und Venezuela, dass Russland verschiedene Optionen erwäge, um seine eigene Sicherheit zu gewährleisten:
"Natürlich denkt Russland in der gegenwärtigen Situation darüber nach, wie es seine eigene Sicherheit gewährleisten kann", sagte der Präsidentensprecher.
Vereiste Straßen von St. Petersburg
Die Situation mit vereisten Straßen in St. Petersburg ist momentan kritisch. Manche Spaziergänge durch die Stadt enden im Krankenhaus.
Truppen an den Grenzen von Weißrussland
Der weißrussische Präsident Lukaschenko meint, dass mehr als 30.000 Soldaten, Ausrüstungen und Waffen in der Nähe der weißrussischen Grenze in Polen und den baltischen Staaten konzentriert seien. Auch die Ukraine würde ihr Militärkontingent an der weißrussischen Grenze aufbauen, berichtet die weißrussische Nachrichtenagentur BelTA.
Androhung von Terroranschlägen in Südrussland
Mindestens 14 Schulen in Rostow am Don (Südrussland) haben am Morgen des 17. Januar anonyme Meldungen erhalten, in denen mit terroristischen Anschlägen gedroht wurde. Darauf wurden die Eltern aufgefordert, ihre Kinder von der Schule zu nehmen.
In Äußerungen zu hart gewesen
Der Kaukasier, der gestern in einem Moskauer Bus schwor, "Russen zu verprügeln", wurde nachts einige hundert Kilometer von Moskau entfernt auf dem Weg in den Kaukasus festgenommen. Er hat sich bereits für seine Äußerungen in dem Video entschuldigt: "Ich war in meinen Äußerungen gegenüber der russischen Nation zu hart, was ich aufrichtig bedauere." Die Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden dauern an.
Dritter Platz auf dem Sanktionenpodium
Russland ist das drittgrößte Land in Bezug auf die von den USA verhängten Sanktionen. Nur China und Weißrussland liegen noch vor Russland. Im vergangenen Jahr setzten die USA insgesamt 765 Objekte auf die Sanktionslisten. Auf China, Belarus und Russland entfielen jeweils 12-13 % dieser Entscheidungen.
Sonntag, 16. Januar 2022
Forderung an Facebook
Der russische Föderale Dienst für die Überwachung von Kommunikation, Informationstechnologie und Massenmedien fordert Meta auf, die Seite der russischen Delegation in Wien freizugeben:
"Am 16. Januar wurde ein Schreiben an das US-Unternehmen Meta Platforms gesandt, in dem gefordert wurde, alle Beschränkungen der offiziellen Seite der russischen Delegation unverzüglich aufzuheben und die Gründe dafür zu offenzulegen".
Nationalistisch motivierter Vorfall
Heute Morgen wurde berichtet, dass ein Mann aus Dagestan in öffentlichen Verkehrsmitteln in Moskau eine Szene gemacht hat. Er bezeichnete die Russen als Schweine und versprach, sie "zu verprügeln, wenn es soweit ist". Inzwischen ist bekannt, dass das russische Untersuchungskomitee im Zusammenhang mit dem Vorfall ein Strafverfahren wegen Aufstachelung zum Hass eingeleitet hat. Die Höchststrafe beträgt bis zu sechs Jahre Freiheitsentzug.
Kreml: Rote Linie erreicht
Die Beziehungen Russlands zur NATO haben eine rote Linie erreicht, weil die Allianz eine "schrittweise Invasion" der Ukraine mit ihrer Infrastruktur, ihren Militärausbildern und ihren Beständen an defensiven und offensiven Waffen begonnen hat, so Präsidentensprecher Dmitrij Peskow. Ihm zufolge kann Moskau eine solche Situation nicht länger tolerieren.
Kirche auf der Höhe der Zeit
Die russisch-orthodoxe Kirche hat einen Gebetsgottesdienst "für die von der Computersucht Besessenen" verfasst. Er wird derzeit von einer Kommission der Heiligen Synode geprüft. Der Kommission wurden auch Gebete für eine erfolgreiche chirurgische Behandlung, einen erfolgreichen Uni-Abschluss und die gelungene Suche nach einem Arbeitsplatz übermittelt.
Gesperrt wegen verbotener Inhalte
Facebook hat die offizielle Seite der russischen Delegation bei den Wiener Gesprächen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle gesperrt. Der Leiter der russischen Delegation Konstantin Gavrilov dazu: "Facebook hat die Seite der Delegation am Freitag mit der Begründung verbotener Inhalte gesperrt.
Laut Gawrilow hatten Vertreter der Delegation Erklärungen der russischen Führung und des russischen Außenministeriums auf ihrer Seite veröffentlicht.
Viele Russen müssen "an fast allem sparen"
Laut einer Umfrage des russischen Jobportals Superjob haben mehr als 40 % der Russen begonnen, während der Pandemie an fast allem zu sparen.
Ausländischer Agent
In Moskau schrieben Unbekannte das Wort "Ino-Agent" (= ausländischer Agent) an die Wohnungstür des Galeristen Marat Gelman (in der Russischen Föderation tatsächlich als sog. ausländischer Agent anerkannt). Gelman selbst hat sich noch nicht zu dem Vorfall geäußert.
"Ausländischer Agent" ist ein Status, der in Russland gemeinnützigen Organisationen, Medien, Einzelpersonen und nicht registrierten öffentlichen Vereinigungen zugewiesen wird, die sich in Russland anhand ausländischer Gelder politisch betätigen.
Aktion gegen Covid-Impfpässe geht weiter
In St. Petersburg haben sich inzwischen mehr als 150 Bars und Restaurants der Stadt einer Aktion gegen die Einführung der Covid-Impfpässe sowie QR-Codes für Gaststätten angeschlossen.
Hackergruppe REvil zerschlagen
Der russische Föderale Sicherheitsdienst hat vor kurzem die berüchtigtste Cybercrime-Elite der Welt zerschlagen. Die REvil-Gruppe hackte sich in größte US-Unternehmen ein und erzielte Gewinne in Höhe von mehreren Dutzend Millionen Dollar. Biden bat Putin persönlich, sich um die "russischen Hacker" zu kümmern.
Daten für Kinderimpfungen
Die Behörden in den Regionen der Russischen Föderation haben dem zentralen Gesundheitsministerium Daten über die benötigte Anzahl von Kinderimpfungen "Sputnik M" gegen das Coronavirus übermittelt. Dieser Impfstoff ist für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren bestimmt und ähnelt in seiner Zusammensetzung dem Sputnik V für Erwachsene.
Samstag, 15. Januar 2022
Russische Kurilen in Alarmbereitschaft
Der Unterwasservulkan Hunga-Tonga-Hunga-Hapai im Pazifischen Ozean ist ausgebrochen. Neben Japan sind auch die russischen Kurilen in Alarmbereitschaft.
Slowakische Bedenken
Der slowakische Premierminister Eduard Heger kritisierte den Generalstaatsanwalt der Republik Maroš Žilinka für seine Reise nach Russland. Žilinka besuchte vom 11. bis 13. Januar Moskau, wo er an den Feierlichkeiten zum 300-jährigen Bestehen der russischen Staatsanwaltschaft teilnahm:
"Mit Ländern [wie Russland], die Probleme mit der Achtung grundlegender [Menschen-]Rechte und Freiheiten haben, militärische Spannungen eskalieren oder die territoriale Integrität anderer Länder verletzen, sollten wir meiner Meinung nach nicht feiern", sagte Heger.
Langfristige Verträge vorausgesetzt
Russland hat alle seine Verpflichtungen aus langfristigen Verträgen über Gaslieferungen nach Europa im Jahr 2021 erfüllt, so der stellvertretende russische Ministerpräsident Aleksandr Novak: "Darüber hinaus haben wir deutlich mehr in die Türkei, nach Deutschland und in eine Reihe anderer Länder geliefert, die ihre vertraglich vereinbarten Mengen bereits aufgebraucht haben", fügte der stellvertretende Ministerpräsident hinzu. Novak wies auch darauf hin, dass Russland über ausreichende Kapazitäten verfüge, um die Gaslieferungen nach Europa zu erhöhen, was jedoch langfristige Verträge voraussetzt.
180.000 Menschen witterungsbedingt ohne Strom
Nach Angaben des russischen Energieministeriums waren in den letzten Tagen in sieben Regionen Russlands rund 180.000 Menschen witterungsbedingt ohne Stromversorgung.
Zwei Strategen am Werk
Statistik: Neue russische Staatsbürger
Alternative Gaslieferungen nach Europa
Das US-Außenministerium hat sich mit internationalen Energieunternehmen über Pläne für Gaslieferungen nach Europa im Falle eines Konflikts zwischen Russland und der Ukraine beraten, wie Reuters berichtet.
Freitag, 14. Januar 2022
Russische Kirche gegen Till Lindemann
Die Patriarchalische Kommission für Familie, Mutterschaft und Kindheit der Russisch-Orthodoxen Kirche hat ein Verbot der geplanten Konzerte von Rammstein-Sänger Till Lindemann in Russland gefordert, weil er Abtreibung und Kinderhass propagieren sollte.
Hauptverkehrsstraße von Sachalin unterspült
Der Ausnahmezustand wurde über die Hauptverkehrsstraße von der russischen fernöstlichen Insel Sachalin verhängt. Es handelt sich um die föderale Sraße, die sich quer über die Insel von Juschno-Sachalinsk nach Ocha erstreckt und neulich teilweise unterspült wurde.
Heizung in Kiew: altmodisch aber sicher
Ein sechzehnstöckiger Wohnblock in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurde notgedrungen auf Festbrennstoffheizung umgestellt.
Komfort während der Pandemie
Lokale Behörden in der südrussischen Stadt Gelendschik haben "Anti-Covid-Bänke" für "mehr Komfort während der Pandemie" aufgestellt.
Diebstahl aus dem Weltall
Russisches Untersuchungskomitee hat ein Strafverfahren wegen der Veruntreuung von 5,4 Mio. Rubel (ca. 65.000 Euro) bei Roskosmos (der Staatlichen Russischen Korporation für Raumfahrtaktivitäten) bei der Ausführung eines Vertrags über den Transport von US-Astronauten zur ISS eingeleitet.
Zweite Covid-Zertifikat-Lesung verschoben
Russische Regierung und die Partei "Einiges Russland" haben beschlossen, die zweite Lesung des Gesetzentwurfs über das Covid-Zertifikat in der Staatsduma zu vertagen.
Plötzliche Militärübung in erheblicher Entfernung
Fragwürdiger Portugiese
In Portugal prüft man die Rechtmäßigkeit der Verleihung der Staatsbürgerschaft an den russischen Oligarchen Roman Abramowitsch. Im April 2021 wurde er als Nachkomme sephardischer Juden portugiesischer Staatsbürger. Es ist auch bekannt, dass Abramowitsch die portugiesische Staatsbürgerschaft in Rekordzeit erhielt. Nach Angaben des Justizministeriums Portugals ist eine solche Überprüfung ein Standardverfahren, wenn es Berichte über "mögliche Verstöße" gibt.
Immer mehr Russen gegen QR-Codes und Impfungen
Perfektion kennt keine Grenzen
In einer Galerie in Jekaterinburg zeichnete ein noch nicht identifizierter Besucher mit seinem Kugelschreiber die Augen den Personen auf dem Gemälde "Drei Gestalten". Die Kosten für die Restaurierung des Gemäldes, um es wieder in seine ursprüngliche Form zu bringen, werden nun auf etwa 3.000 Euro geschätzt.
Kommunale Dienstleistungen werden teurer
Im Jahr 2022 werden die Gebühren für Versorgungsleistungen für Wohnräume in Russland um durchschnittlich 4 Prozent steigen, zumindest nach Angaben des russischen Föderalen Antimonopoldienstes. Gleichzeitig können die Russen freiwillig auf einige Dienstleistungen verzichten, z. B. auf den Anschluss an eine Fernsehantenne.
Kein Konzert für Lindemann in Nowosibirsk
Das Konzert von Rammstein-Frontmann Till Lindemann in Nowosibirsk, das von russischen Aktivisten in der Stadt verhindert wurde, ist aufgrund der sich verschlechternden Seuchenlage verschoben worden.
Weißrussische Friedenssoldaten kehren heim
Russisches Verteidigungsministerium: 10 Flugzeuge mit weißrussischen OVKS-Friedenstruppen flogen von Kasachstan in die Region Minsk.
Donnerstag, 13. Januar 2022
Islamistische Extremisten festgenommen
Sieben Extremisten der verbotenen islamistischen Gruppe Al-Takfir Wal-Hijra sind in der russischen Region Iwanowo festgenommen worden.
Russlands Insolvenzrisiko steigt um fast 20% an
Die Markteinschätzung des Risikos von Investitionen in russische Staatsanleihen ist stark gestiegen, nachdem die russische Regierung erklärt hat, die Verhandlungen mit der NATO seien ergebnislos geblieben. Die Kosten für die Versicherung gegen eventuellen russischen Zahlungsausfall stiegen um 19 %.
Zeitplan für die Rückkehr der OVKS-Truppen
Russischer Verteidigungsminister Schoigu meldete Putin den Zeitplan für die Rückkehr der OVKS-Truppen:
- Die Rückkehr beginnt heute
- Armenische, tadschikische und weißrussische Truppen werden morgen mit russischen Flügen ausgeflogen, kirgisische Friedenstruppen verlassen Kasachstan auf dem Landweg
- Die verbleibenden Friedenstruppen werden innerhalb von 5 Tagen abgezogen, nachdem sie die kontrollierten Objekte übergeben haben.
- Die Rückkehr wird voraussichtlich am 19. Januar abgeschlossen sein.
Moskauer Börse und Rubel reagieren negativ auf politische Nachrichten
Der Moskauer Börsenindex fiel um 2,2 Prozent, auch der russische Rubel verlor 0,42 Prozent gegenüber dem Dollar aufgrund von Äußerungen des stellvertretenden Außenministers Sergej Rjabkow, der sagte, dass die USA und ihre Verbündeten Russland in zentralen Punkten der Sicherheitsvorschläge "Nein" gesagt hätten. Außerdem gebe es, so Rjabkow, noch keinen Anlass für neue Treffen mit den USA und ihren Verbündeten zu den Sicherheitsvorschlägen.
Erklärungen des russischen Außenministers kurzgefasst
Erklärungen des russischen Außenministers Sergej Lawrow zu den Beziehungen zwischen dem Westen und Russland kurzgefasst:
- Die Versuche des Westens, seine Dominanz in der Welt zu behaupten, haben sich in den Gesprächen mit Russland über Sicherheitsgarantien voll bestätigt.
- USA und NATO weisen das Recht Russlands, Garantien für die Nichterweiterung des NATO-Bündnisses zu fordern, kategorisch zurück.
- Russland hat in den Verhandlungen über Sicherheitsgarantien Argumente, die den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten fehlen.
- Die Verhandlungen in Genf und Brüssel verliefen trotz der kompromisslosen Haltung des Westens sachlich.
- Es ist wahrscheinlich, dass Washington die Ergebnisse des Genfer Treffens noch sinnvoll interpretieren wird.
- Die Freiheit einiger Staaten, Bündnissen beizutreten, sollte die Sicherheit anderer Staaten nicht beeinträchtigen.
Scharfe Reaktion des Kremls
Der Kreml hat auf die mögliche Verhängung von US-Sanktionen gegen Putin persönlich scharf reagiert: "Die Verhängung von Sanktionen gegen das Staatsoberhaupt ist eine untragbare Maßnahme, vergleichbar mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen", so der russische Präsidentensprecher.
Ukraine für US-Amerikaner nicht empfehlenswert
US-Außenministerium rät US-Bürgern von Reisen in die Ukraine ab: "Das Außenministerium rät US-Bürgern weiterhin, Reisen in die Ukraine aufgrund der zunehmenden Bedrohung durch Russland zu überdenken. <...> US-Bürger werden darauf hingewiesen, dass sich die Sicherheitsbedingungen ohne große Vorankündigung ändern können." Diplomaten warnen davor, dass eine mögliche militärische "Invasion" Russlands die Bereitstellung konsularischer Dienstleistungen für US-Amerikaner, einschließlich derer, die die Ukraine verlassen wollen, ernsthaft beeinträchtigen würde.
Bombendrohungen in Archangelsk
Alle Schulen in Archangelsk wurden aufgrund von Berichten über mögliche Bombendrohungen auf Fernunterricht umgestellt.
Schulen in Saratow evakuiert
Alle Schulen in Saratow wurden aufgrund von Berichten über Bombenanschläge evakuiert:
"Spezielle Dienste werden eine große Anzahl von Gebäuden von Bildungseinrichtungen inspizieren müssen. Da dies sehr lange dauern wird, ist der Unterricht an den Schulen ausgefallen. Die Eltern der Schüler wurden umgehend informiert", so das Büro des Bürgermeisters.
Brand im Norden Moskaus
Im Norden von Moskau ist ein Verwaltungsgebäude in Brand geraten. Die Aufnahmen zeigen, dass dicke Rauchwolken über dem Gebäude aufsteigen und der Autoverkehr auf der Suschewskij Wal behindert wird. Es gibt momentan keine Informationen über Verletzte. Die Rettungskräfte sind vor Ort im Einsatz.
Rückkehr eines Primaten in die Natur
Ein Mann kletterte in Omsk auf einen Baum, um nach einer Straftat zu fliehen. Augenzeugen zufolge hat er ein 14-jähriges Mädchen missbraucht. Polizei und Rettungskräfte sind vor Ort im Einsatz. Sie versuchen, den Mann vom Baum zu holen.
Zeremonie zum Abschluss einer Friedensmission
In Almaty fand eine Zeremonie statt, um das Ende der OVKS-Friedensmission in Kasachstan zu feiern. Bei der Veranstaltung wurde auch die Hymne der Organisation gespielt. Während der Zeremonie wurden die besten Friedenssoldaten, drei aus jedem Land, ausgezeichnet. Die übrigen Mitglieder der Friedenstruppe werden zu Hause geehrt.
Nickel als Investitionsmöglichkeit
Der Nickelpreis stieg auf den höchsten Stand seit mehr als 10 Jahren, obwohl er heute leicht nachgab. Die Bestände an Nickel, das bei der Herstellung von Elektrofahrzeugen verwendet wird, sind an der Londoner Börse (LME) bereits den zweiten Monat rückläufig, während die Bestände in China nahe an einem Rekordtief liegen.
Direktflüge von Kaliningrad nach Almaty
Die russische Fluggesellschaft Nordwind hat die Direktflüge von Kaliningrad nach Almaty wieder aufgenommen. Diese wurden die am 6. Januar aufgrund der Ereignisse in Kasachstan unterbrochen.
Zahlreiche Drohbotschaften in Krasnojarsk
Mehr als 100 Schulen in Krasnojarsk wurden aufgrund anonymer Drohbotschaften evakuiert. Nach Angaben der Antiterrorkommission der Region Krasnojarsk wurden "falsche anonyme Meldungen über terroristische Drohungen" an die E-Mail-Adressen von Organisationen und Einrichtungen geschickt.
Beschäftigung im Fernmodus beliebt
In Russland arbeiten fast 5 % aller Beschäftigten im Fernmodus. Zu den wichtigsten Regionen für die Verbreitung dieses Formats gehören Moskau, St. Petersburg, Jekaterinburg und Nowosibirsk.
Mission erfüllt
Die OVKS-Friedenstruppen beginnen mit der Übergabe des Schutzes strategisch wichtiger Objekte an die kasachischen Sicherheitskräfte und bereiten ihre Ausrüstung für die Verladung in Flugzeuge und die Heimreise vor.
Mittwoch, 12. Januar 2022
Schlacht um den QR-Code
Eine Familie hat sich in einem Einkaufszentrum in St. Petersburg mit dem Sicherheitsdienst über QR-Codes gestritten. Morgens kamen Kunden in den Laden, aber eines der Familienmitglieder hatte keinen QR-Code. Die Kassiererin rief den Sicherheitsdienst und es kam zu einem Konflikt, der in eine Schlägerei ausartete.
Ergebnisse des Russland-NATO-Gipfels
Der stellvertretende russische Außenminister Alexander Gruschko über die Ergebnisse des Russland-NATO-Gipfels:
- Die Beziehungen zwischen Russland und der NATO befinden sich auf einem kritisch niedrigen Niveau. Die Seiten haben keine einheitliche positive Agenda.
- Wenn die NATO zu einer Politik der Eindämmung Russlands übergeht, wird Moskau zu einer Gegeneindämmung übergehen.
Sibirische Kosaken als Grenzschützer
Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands hat beschlossen, Kosaken an der Bewachung der Grenze zu Kasachstan in der russischen Region Nowosibirsk zu beteiligen: "Die Kosaken wurden in den Grundlagen des Schutzes und der Sicherung der Staatsgrenze, der militärischen Topographie, der technischen Mittel zum Schutz der Grenze und der militärmedizinischen Ausbildung geschult", so der Pressedienst der regionalen FSB-Direktion. Am Ende des kurzen Lehrgangs legten die Kosaken eine Prüfung ab. Die so ausgebildeten Kosaken gingen dann auf Patrouille an der Grenze zu Kasachstan. Mit ihrer Hilfe wurden "bereits drei Grenzverletzer identifiziert".
Das neue alte Raketentransportflugzeug
Der Erstflug des neu zusammengebauten strategischen Raketentransportflugzeugs Tu-160 fand statt. Das Flugzeug behält sein äußeres Erscheinungsbild bei, wird aber auf einer neuen technologischen Basis mit digitaler Technik gebaut. Die Maschine verfügt über verbesserte Triebwerke, Steuerungssysteme, Navigation und Waffenkontrolle.
Bulgaren gegen Gesundheitszertifikate
Gegner von Gesundheitszertifikaten in der bulgarischen Hauptstadt Sofia versuchen, ins lokale Parlament einzubrechen.
Bedenken von Gazprom
Gazprom: Die EU hat bereits mehr als die Hälfte des im letzten Jahr in ihre unterirdischen Speicher gepumpten Gases verbraucht:
"Die Gasreserven in den unterirdischen Gasspeichern in Europa haben den niedrigsten Stand in der langjährigen Geschichte der Beobachtungen für diese Zeit erreicht".
Schnäppchen auf kasachisch
Websites in Kasachstan erleben einen Boom der Verkaufsanzeigen für Smartphones und Markenartikel. Alle angebotenen Waren sind neu, doch deren Wert liegt unter dem Marktpreis. Die meisten Anzeigen stammen aus Almaty. Die Stadt war am stärksten von Plünderungen betroffen. Dennoch versichern viele der Inserenten, die Waren seien kein Raubgut.
Steigende Lebensmittelpreise in Russland
Analysten haben Nahrungsmittel genannt, die im vergangenen Jahr in Russland die größten Preissteigerungen erfahren haben. Dazu gehören vor allem Pelmeni (Teigtaschen), Würste und Butter. Sie verteuerten sich um 20 %. Danach kommt Buchweizen (+18%) und Pflanzenöl (+17%). Zigaretten verteuerten sich um 15 % und Alkohol um 5 %.
Ausgaben für russische Silvesterfeiern
Die Russen gaben im Durchschnitt 22.800 Rubel (ca. 270 Euro) für Silvesterfeiern aus, 25 % mehr als im letzten Jahr.
Putin erwartet neue Covid-Ausbrüche
Putin begann die heutige Regierungssitzung mit der Situation um Omicron. Dem russischen Präsidenten zufolge "stehen wir an der Schwelle neuer Ausbrüche".
Zwei neue Divisionen in Südrussland
Nach Angaben des Pressedienstes des südlichen Militärbezirks der russischen Armee wird die Bildung von zwei neuen Divisionen in Südrussland noch in diesem Jahr abgeschlossen.
Polnischer Soldat: mehr als 240 Flüchtlinge ermordet
Zahlreiche Bombendrohungen in Jekaterinburg
Mehr als 90 Schulen, mehrere Hochschulen und Konservatorium wurden heute in Jekaterinburg evakuiert, nachdem Berichte über Bombendrohungen eingegangen waren.
Skepsis gegenüber elektronischen Dokumenten
Die Russen sind skeptisch, was die Umstellung auf elektronische Personalausweise ohne Beibehaltung der Papierdokumente angeht, wie eine Umfrage ergab. Nur jeder siebte Befragte (14 %) wollte, dass Pässe, Beschäftigungsnachweise und andere Dokumente alternativlos in elektronisches Format umgewandelt werden. Die Mehrheit der Befragten - 38 % - ist der Meinung, dass sowohl elektronische als auch Papierdokumente beibehalten werden sollten. Fast ebenso viele (37 %) sind der Meinung, dass persönliche Dokumente lieber in Papierform bleiben und nicht in elektronische Form umgewandelt werden sollten.
Dienstag, 11. Januar 2022
OVKS-Friedenstruppen in Kasachstan
OVKS-Friedenstruppen in Kasachstan haben an einem Tag fünf strategisch wichtige Objekte gesichert. Das Kommando der kollektiven Friedenstruppen der OVKS arbeitet nun mit dem kasachischen Verteidigungsministerium zusammen, um einen Plan für die Übergabe der von den Friedenstruppen geschützten Objekte an die kasachischen Ordnungskräfte auszuarbeiten. Sobald die OVKS-Friedenstruppen ihre Aufgaben erfüllt haben, werden sie von Flugzeugen der russischen Luftwaffe zu ihren ständigen Stützpunkten zurückgebracht, so der Befehlshaber der OVKS-Friedenstruppen Serdjukow.
Gefechtsübungen an der ukrainischen Grenze
Das Kommando des westlichen Militärbezirks Russlands berichtet über Übungen in vier russischen Regionen (von denen drei an die Ukraine grenzen):
"Rund 3.000 Soldaten der Kombinierten Armee des westlichen Militärbezirks haben mit der Gefechtsausbildung auf den Truppenübungsplätzen in den Regionen Woronesch, Belgorod, Brjansk und Smolensk begonnen. Rund 300 militärische Objekte sind im Einsatz, darunter T-72B3-Panzer, BMP-2-Schützenpanzer und Standard-Handfeuerwaffen".
Donezk darf Wurst liefern
Die sog. Volksrepublik Donezk hat mit der Lieferung von Wurst nach Russland begonnen. Die erste Charge wurde vom Fleischverarbeitungsbetrieb Jenakijewo in die russische Region Rostow verkauft. Laut dem Ministerium für Agrarindustrie der Volksrepublik Donezk seien die Lieferungen nach Russland dank des Erlasses von Wladimir Putin "Über die humanitäre Unterstützung der Bevölkerung in bestimmten Gebieten der Regionen Donezk und Lugansk in der Ukraine" möglich geworden. Der Erlass hebt die Beschränkungen für den Verkauf von Waren aus den selbsternannten Republiken in Russland auf und ermöglicht es, diese Waren gleichberechtigt mit Waren russischer Hersteller zu verkaufen.
Moldawien: Kein Geld für Gas
Die Republik Moldawien hat erneut Probleme bei der Bezahlung von russischem Gas. Chisinau hat Gazprom gebeten, die Vorauszahlung für Gaslieferungen im Januar 2022 zu verschieben. Die Republik Moldawien sollte bis Ende dieser Woche für den Dezember zahlen, versprach Andrei Spinu, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Infrastruktur und regionale Entwicklung des Landes.
Polnisch-Russischer Schagabtausch
Russischer Außenminister Sergej Lawrow (lt. Twitter der russischen Botschaft in UK):
Die NATO ist zu einem rein geopolitischen Projekt geworden, das darauf abzielt, Gebiete zu übernehmen, die durch den Zusammenbruch der Organisation des Warschauer Vertrags und der Sowjetunion verwaist sind.
Polnischer Politiker (und Ex-Außenminister) Radosław Sikorski (in seinem Twitter):
Russische Botschaft, versteht es ein für alle Mal in einer Sprache, die ihr verstehen könnt. Wir wurden nicht von euch verwaist, weil ihr nicht unser Vater wart. Ihr wart eher ein Serienvergewaltiger. Deshalb werdet ihr auch nicht vermisst. Und wenn ihr es noch einmal versucht, werdet ihr einen Tritt in die Eier bekommen.
Quelle
53 Pferde in Altai erschossen
Die Polizei in der russischen Region Altai hat ein Strafverfahren wegen des Todes einer Herde von 53 Pferden eingeleitet, die von unbekannten Angreifern im Bezirk Petropawlowsk erschossen wurden, teilt der Pressedienst der Hauptdirektion des russischen Innenministeriums für die Region Altai mit.
Verkaufsmengenbegrenzungen in Australien
Mitteilung auf der offiziellen Website der australischen Supermarktkette Coles (Link):
Vorübergehende Verkaufsmengenbegrenzungen sind in Kraft
Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir für eine Reihe von Produkten im Geschäft und online vorübergehende Verkaufsmengenbegrenzungen pro Transaktion/pro Kunde eingeführt.
Die folgenden Produktgrenzwerte werden auf nationaler Ebene angewandt:
1 x Toilettenpapier
2 x Paracetamol/Ibuprofen/Aspirin Arzneimittel
2 Packungen Hühnerbrüste
2 Packungen Hähnchenschenkel
2 Packungen Hackfleisch
2 Packungen Würstchen
Russische Spione in Lettland
Lettlands Geheimdienste haben zwei Personen festgenommen, die im Verdacht stehen, mit dem russischen Militärgeheimdienst zusammenzuarbeiten, berichtet PA LETA
Abzug der OVKS-Friedenstruppen aus Kasachstan
Die OVKS-Friedenstruppen könnten Kasachstan bereits in 12 Tagen verlassen. Nach Angaben des kasachischen Präsidenten Tokajew wird der schrittweise Abzug des Militärs in zwei Tagen beginnen, wobei der gesamte Prozess voraussichtlich nicht länger als 10 Tage dauern wird.
Berufe mit höchsten Durchschnittsgehältern in Russland
Experten haben die Berufe mit den höchsten Durchschnittsgehältern in Russland genannt. Öl- und Gasarbeiter verdienen am meisten. Es handelt sich dabei durchschnittlich um ca. 1.800 Euro pro Monat vor Steuern. Manager der mittleren Ebene verdienen fast 1.700 Euro. In der Luftfahrt kann man ca. 1.500 Euro verdienen. Außerdem nannten Fachleute Programmierer, Finanzfachleute und Versicherer als die am besten bezahlten Berufe. Darüber hinaus können Arbeitnehmer in der Tabakindustrie ca. 1.350 Euro pro Monat verdienen.
Unverständliche Logik
Die russische Botschaft in den USA "versteht die Logik nicht", warum das US-Außenministerium von Russland verlangt, "seine Truppen in die Kasernen zurückzubringen" oder über Übungen zu berichten, um eine Deeskalation an den Grenzen der Ukraine zu erreichen. Russische Diplomaten erklären, Russland werde weiterhin Übungen auf seinem Territorium durchführen, da dies im Interesse seiner Sicherheit sei.
Mehr als 1.700 Personen aus Kasachstan ausgeflogen
Russische Militärflugzeuge haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums 1.719 Russen und Ausländer aus Kasachstan ausgeflogen.
Montag, 10. Januar 2022
Mäßige Verhandlungsergebnisse
US-Unterstaatssekretärin Wendy Sherman droht bei ihrem Briefing nach Verhandlungen mit russischen Vertretern erneut mit Sanktionen gegen Russland. Sie erklärt, Washington sei bereit, Sanktionen gegen wichtige russische Finanzinstitute zu verhängen und die Exportkontrollen zu verschärfen sowie den Verbündeten im Falle einer Invasion in der Ukraine zu helfen. Wenn diese Maßnahmen umgesetzt würden, wären sie viel strenger als 2014, sagt sie. Russland müsse eine Entscheidung treffen: Entweder es beginne mit der Deeskalation der Situation an der Grenze zur Ukraine oder es müsse die Konsequenzen tragen.
Ihr russischer Verhandlungspartner Rjabkow erklärt in seinem Briefing, dass die Aktivitäten der NATO in der Nähe der russischen Grenzen hoch seien und weiter zunähmen, so dass Moskau die Ausbildungsaktivitäten seiner Armee verstärken müsse, ohne dabei gegen internationale Vereinbarungen zu verstoßen.
Unternehmer in St. Petersburg gegen QR-Codes
Auf der Website http://qr-cod.net/ wird nun eine Liste von Geschäften in St. Petersburg veröffentlicht, die sich weigern, QR-Codes von ihren Kunden zu verlangen. Derzeit sind rund 80 Unternehmen dabei. Umfragen zeigen jedoch, dass es in Wirklichkeit viel mehr solcher Geschäfte gibt, nur sind noch nicht alle von ihnen bereit, sich auf der neuen Website zu registrieren.
Festgenommen wegen Beleidigung des Militärs
Weißrussische Strafverfolgungsbeamte haben in Minsk zwei Männer festgenommen, weil sie das weißrussische Militär, das im Rahmen einer OVKS-Friedensmission nach Kasachstan entsandt wurde, in sozialen Netzen beleidigt und bedroht hatten.
Plätze für EU-Bürger gefunden
Fünf ungarische und fünf österreichische Staatsbürger sind mit russischen Evakuierungsflügen aus dem kasachischen Almaty geflogen, teilt das lokale russische Konsulat gegenüber PA RIA Novosti mit.
Präsident von Kasachstan und die neue Weltordnung
Ein Zitat aus der Dissertation:
Schneefall in Zentralrussland
Die Schneeverwehungen in Moskau haben eine Höhe von 32 Zentimetern erreicht. Damit ist die Norm bereits um sieben Zentimeter überschritten.
Flugzeug von der Landebahn weggerollt
Ein Flugzeug SSJ-100 von Redwings ist bei der Landung auf dem Flughafen Belgorod von der Landebahn weggerollt. Das Flugzeug war von Moskau aus unterwegs. Nach ersten Berichten wurde niemand verletzt.
CNN: Russlands Position gestärkt
CNN: Wladimir Putin hat seine Position durch die Situation in Kasachstan gestärkt:
"Es wurde eine ziemlich ernste Erklärung in der Region gemacht, die zeigt, dass Putin sehr wohl in der Lage ist, die Truppen [des russischen Verteidigungsministeriums] schnell zu verlegen und dafür zu sorgen, dass diese Armee effektiv und sofort operiert", heißt es u.a. in einem Bericht des US-Fernsehsenders.